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  • Widerstand in der Literatur des Exils

    Widerstand in der Literatur des Exils

    Die Formen von Widerstand in der Literatur im Exil waren ganz unterschiedlich. Manche der Schriftsteller, die ins Exil gehen mussten, verfolgten das Ziel, ihr Schreiben als Waffe gegen den Nationalsozialismus zu richten und dieser Politik deutlich zu widersprechen.
  • Formular: Zustimmungsverfügung
    Sonderausstellung: Ulrich Becher

    Zustimmungsverfügung mit Frist zur Ausreise aus der Schweiz, 9. Juli 1940

    Verpflichtung zur WeiterwanderungDie Schweiz wurde Becher nicht zur dauerhaften Zuflucht. Obwohl seine Mutter aus der Schweiz stammte, wurde auch Becher nur ein temporärer Aufenthalt gewährt.
  • Jakob Haringer, Schriftsteller

    Jakob Haringer

    Geboren am 16. März 1898 - Gestorben am 3. April 1948SchriftstellerWährend über Jakob Haringers Exilbiografie in den Jahren 1933-1935, abgesehen von einer Breslauer Deckadresse, nur wenig bekannt ist, eröffnet seine Exilwerk mit einem Paukenschlag. In der 1934 im Neuen Tage-Buch veröffentlichten „Deutschland-Ode“ schlägt Haringer einen für diese frühe Phase der antifaschistischen Exillyrik typischen Ton pathetisch-scharfer Empörung an, der auf die Deklassierung der neuen Machthaber abzielt: „Mit brauner Pest wardst todwüst du umnebelt, / Sie haben feige dich zum Lump geknebelt - / Mein schönstes Land.
  • Otto Nebel, Maler und Schriftsteller

    Otto Nebel

    Geboren am 25. Dezember 1892 - Gestorben am 12. September 1973Schriftsteller, Maler, SchauspielerKurz nach der nationalsozialistischen Machtübernahme emigriert der Berliner Schriftsteller und Maler Otto Nebel gemeinsam mit seiner Frau Hilda Nebel am 15. Mai 1933 in die Schweiz nach Bern, wo er bis zu seinem Tod 1973 leben wird.
  • Holzschnitt: David Ludwig Bloch

    David Ludwig Bloch

    Geboren am 25. März 1910 - Gestorben am 16. September 2002Maler, GrafikerAls gehörloser Maler hatte Bloch einen besonders wachen Blick. Die neue Welt, die er als Emigrant in Shanghai erlebte, eignete er sich an, indem er sie sich über ihre Bildlichkeit erschloss. Mit kleinformatigen Holzstichen setzte er den kleinen Leuten, denen er in Shanghaier Straßen begegnete, ein Denkmal.
  • Klaus Mann: Brief an Rudolf Olden

    Klaus Mann: Brief an Rudolf Olden (19. Januar 1934)

    Nach dem 11. internationalen PEN-Kongress in Ragusa Ende Mai 1933 war der deutsche PEN aus dem Internationalen Verband ausgetreten. Er hatte einen dramatischen Richtungswechsel vollzogen und agierte von da an völkisch national.
  • Gruppenfotografie: Schauspieler des Heinrich Heine-Klubs

    Mexiko

    Die Zahl der nach Mexiko geflüchteten deutschsprachigen Emigranten war, gegenüber denen in anderen lateinamerikanischen Staaten, nicht sehr groß. Etwa 3.
  • Bruno Frank, Schriftsteller

    Bruno Frank

    Geboren am 13. Juni 1887 - Gestorben am 20. Juni 1945SchriftstellerDer Schriftsteller Bruno Frank verließ Deutschland unmittelbar nach dem Reichstagsbrand im Februar 1933. Als Jude und Demokrat betrachtete er den Nationalsozialismus mit Abscheu.
  • Titelseite: Kisch, Entdeckungen in Mexiko

    Egon Erwin Kisch: Entdeckungen in Mexiko (1945)

    Egon Erwin Kischs 1945 im Verlag El Libro Libre in Mexiko-Stadt veröffentlichte Essays und Reportagen Entdeckungen in Mexiko waren sein zweites Buch in diesem Verlag, bereits 1942 war dort Marktplatz der Sensationen (1942) erschienen. Die Reportagen, die sein zweites Buch versammelte, waren seit Beginn der 1940er Jahre laufend in Exilzeitschriften, vor allem in der Zeitschrift Freies Deutschland erschienen.
  • Linolschnitt: Carl Rabus: Passion

    Carl Rabus: Passion, Linolschnittfolge (1945)

    Erinnerungen an eine GefangenschaftDer Maler Carl Rabus flüchtete 1934 aus Deutschland nach Österreich, 1938 von dort nach Belgien, wo er 1940 als „feindlicher Ausländer“ festgenommen und im südfranzösischen Lager Saint-Cyprien interniert wurde. 1942 folgte die Festnahme wegen „Rassenschande“, mit Unterbringung in einem Wiener Gefängnis.