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  • Fotografie: Besetzung der Tschechoslowakei 1939

    Tschechoslowakei

    Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 suchten viele politisch Verfolgte zunächst Zuflucht in der benachbarten Tschechoslowakei (ČSR). Da für Deutsche keine Visumspflicht bestand, war die Einreise vergleichsweise einfach. Bis 1938 flohen etwa 10.000 bis 20.000 Exilanten in die Tschechoslowakei, von ihnen etwa 5.000 Juden.
  • Fotografie: Walter Benjamin, Philosoph

    Gisèle Freund: Porträtfotografie von Walter Benjamin (1937)

    Der Philosoph und Literaturkritiker Walter Benjamin war für die Fotografin und promovierte Soziologin Gisèle Freund nicht nur ein gelegentlicher Schachpartner, die beiden verband als deutsche, emigrierte Juden im Pariser Exil auch ein gemeinsames Schicksal. Benjamin, den Freund 1932 als Studentin kennengelernt hatte und verehrte und zu dem sie eine freundschaftliche Beziehung entwickelte, schrieb eine positive Rezension zu ihrer Doktorarbeit.
  • Interview: Helge Leiberg
    Sonderausstellung: Stimmen des Exils

    „Entlassen“ aus der DDR

    Interview mit dem Maler Helge Leiberg (2013)Helge Leiberg – Maler, Musiker, Performancekünstler – wurde 1954 in Dresden geboren. Nach dem Ende der Schule – das Abitur wurde ihm verwehrt, da er kein Arbeiterkind war – absolvierte er eine Lehre als Fotoretuscheur, bevor er schließlich Malerei und Grafik studieren konnte.
  • Interview: Ursula Malbin
    Sonderausstellung: Stimmen des Exils

    Sich nirgendwo im Exil gefühlt

    Interview mit der Bildhauerin Ursula Malbin (2013)Ursula Malbin wurde 1917 in Berlin geboren. Sie beschreibt sich selbst als Kämpferin, schon von Kindheit an.
  • Interview: Ursula Mamlok
    Sonderausstellung: Stimmen des Exils

    Mit siebzehn allein nach New York

    Interview mit der Komponistin Ursula Mamlok (2013)Die 1923 geborene Ursula Mamlok emigrierte 1939 mit ihren Eltern von Berlin zunächst nach Ecuador. In dem Land, das die Familie zuvor auf dem Globus erst einmal hatte suchen müssen, erlebte sie freudvolle wie auch befremdliche Momente.
  • Brief: Gustav Wolf an Lola Steiner

    Gustav Wolf: Brief an Lola Steiner (14. Juni 1939)

    Um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, musste der Maler und Grafiker Gustav Wolf nach seiner Emigration in die USA zeitweise auf einer Geflügelfarm arbeiten. Von dort schickte er im Juni 1939 seiner ebenfalls nach Amerika emigrierten Schülerin Leona Steiner, genannt Lola, einen illustrierten Geburtstagsgruß.
  • Gemälde: Max Beckmann, Place de la Concorde bei Tag

    Max Beckmann: Place de la Concorde bei Tag, Gemälde (1939)

    Beckmann ist 1903 das erste Mal in Paris gewesen, 1906 neuerlich. Von 1925 an war er fast jährlich dort und hatte 1929 bis 1932 auch ein Atelier gemietet. Zu weiteren Aufenthalten ist es 1938 und 1939 gekommen; schließlich wollte der Künstler als Emigrant in Paris bleiben, doch der Ausbruch des Krieges hat ihn in Holland überrascht.
  • Foto: Jo Mihaly, Fische fürs Volk

    Jo Mihaly: Fische fürs Volk, Fotografie (1935)

    Als die Tänzerin Jo Mihaly 1933 mit ihrem Mann, dem Schauspieler Leonard Steckel, in die Schweiz emigrierte, erhielt sie – wie viele der Emigranten aus Deutschland – keine Arbeitserlaubnis. Auftreten konnte sie fortan nur noch im privaten Rahmen.
  • Brief: John Heartfield

    Brief von John Heartfield an den Czech Refugee Trust Fund (1. April 1941)

    Im Winter 1938 floh der Grafiker John Heartfield mit dem Flugzeug aus Prag nach Großbritannien. Ermöglicht hatten ihm die Flucht sein tschechoslowakischer Pass und die Hilfe des Czech Refugee Trust Fund.
  • Herbert Fiedler, Maler

    Herbert Fiedler

    Geboren am 17. September 1891 - Gestorben am 27. Februar 1962MalerDie nationalsozialistische Tyrannei, der Herbert Fiedler mit der Schweizer Malerin, späteren Ehefrau Amrey (Annemarie) Balsiger Ende 1934 von Berlin nach Amsterdam entfloh, holte ihn mit dem Überfall auf die Niederlande am 10. Mai 1940 ein.