1425 Suchergebnisse

  • Brief: Klaus Mann an Gottfried Benn

    Klaus Mann: Briefwechsel mit Gottfried Benn (1933)

    Im Februar 1933, nur wenige Wochen nach der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler, war Klaus Manns Onkel Heinrich Mann infolge politischen Drucks zum Austritt aus der Preußischen Akademie der Künste gezwungen worden. Seine kommissarische Nachfolge als Präsident der Sektion Dichtkunst übernahm der Dichter Gottfried Benn, der als einer der wenigen Künstler von Rang und Namen in der nunmehr gleichgeschalteten Institution verblieb.
  • Umschlagvorderseite: Tomorrow, Ausgabe Juni 1949

    Klaus Mann: Europe’s Search for a New Credo / Die Heimsuchung des europäischen Geistes (1949/1950)

    Rund zwei Monate vor seinem Suizid am 20. Mai 1949 in Cannes hatte Klaus Mann sein letztes Aufsatz-Manuskript fertiggestellt – einen englischsprachigen Essay, der im Juni desselben Jahres in der amerikanischen Zeitschrift Tomorrow erschien.
  • Bestätigung über die Deportation von Oskar Pastior, 22. Juni 1965

    Im Januar 1945 verschleppten Rotarmisten den 17-Jährigen Oskar Pastior in die Sowjetunion: Die Angehörigen der deutschen Minderheit in Rumänien wurden  pauschal für den Zweiten Weltkrieg mit verantwortlich gemacht und mussten Zwangsarbeit leisten. Die Häftlinge, die für die klimatischen Bedingungen nicht ausreichend gekleidet wurden, litten unter der Kälte und hungerten, viele starben.
  • Schwarz-weiß-Fotografie mit dem Porträt des Malers Josef Albers im Profil.

    Josef Albers

    Geboren am 19. März 1888 - Gestorben am 25. März 1976Maler, GrafikerMit der Schließung des Bauhauses im Sommer 1933 verloren Josef und Anni Albers ihre Arbeit. Beunruhigt durch den Antisemitismus zögerte das Ehepaar nicht, der Berufung in die USA zu folgen.
  • Oskar Pastior: Registrierschein

    Registrierschein Oskar Pastior, Nürnberg, Mai 1968

    Am 2. Mai 1968 reiste der Rumäniendeutsche Oskar Pastior, der sich auf einer offiziell genehmigten Reise in Österreich befand, illegal über die Grenze nach Deutschland.
  • Brief: Johannes Urzidil an Felix Weltsch, 1945

    Johannes Urzidil: Brief an Felix Weltsch, (1945)

    Johannes Urzidil und Felix Weltsch kannten sich noch aus den Tagen des "Prager Kreises" vor dem Einmarsch der Deutschen in die Tschechoslowakei 1939. Urzidil, der sich als Schriftsteller, Publizist und Übersetzer betätigt hatte, konnte einige Monate später als Weltsch über Großbritannien in die USA fliehen, wo er in der Nähe von New York bis zu seinem Tod 1970 dauerhaft lebte.
  • Brief: Stefan Zweig an Rudolf Kayser, 30. November 1933

    Stefan Zweig: Brief an Rudolf Kayser (1933)

    Zum Jahresende 1933 ahnte Stefan Zweig, der bis dahin einige Jahre in Salzburg gelebt hatte, dass in Österreich bald mehr und mehr die Auswirkungen des Nationalsozialismus – Ideologisierung der Gesellschaft im Sinne des NS-Systems, Militarisierung und Antisemitismus – zu spüren sein würden. Zeitgleich zur Niederschrift dieses Briefes an Rudolf Kayser, dem ehemaligen Chefredakteur der "Neuen Rundschau", unternahm Zweig erste Schritte zur Auflösung seiner Sammlungen und seines Archivs in Salzburg.
  • Film-Standbild: Martin Roda Becher.
    Sonderausstellung: Ulrich Becher

    Lieblingstexte

    Im ersten Teil des im September 2020 in Basel aufgezeichneten Interviews spricht der Schriftsteller Martin Roda Becher über seine späte Relektüre von Ulrich Bechers Werk und seine Lieblingstexte.
  • Brief: Ulrich Becher an Lion Feuchtwanger
    Sonderausstellung: Ulrich Becher

    Ulrich Becher an Lion Feuchtwanger, New York, 26. Dezember 1947

    Empfehlungsschreiben willkommen Ulrich Becher hatte den prominenten und in den USA gut vernetzten Schriftsteller Lion Feuchtwanger um eine Empfehlung für den US-amerikanischen Verlag Viking Press gebeten. Er bat seinen Kollegen, „Einfach ein paar ermunternde Worte an Mr.
  • Chanan Frenkel, Architekt

    Chanan Frenkel

    Geboren am 22. Juli 1905 - Gestorben am 30. April 1957ArchitektNach einer abgebrochenen Kaufmannslehre in Leipzig und einem ebenfalls nicht abgeschlossenen Volontariat in einem Berliner Antiquariat ging Chanan Frenkel im Alter von 20 Jahren für drei Jahre auf „Hachschara“ (deutsch: Tauglichmachung). Zunehmend begeisterte er sich für den Zionismus und bereitete sich auf seine Auswanderung nach Palästina vor.