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  •  Ludwig Winder: Brief an Carl Ehrenstein, 1939

    Ludwig Winder: Brief an Carl Ehrenstein, 1939

    Der Schriftsteller Ludwig Winder war, wie andere Mitglieder des so genannten "Prager Kreises", erst mit der Annexion Böhmens im März 1939 geflohen und gelangte über Polen und Skandinavien nach England. Mit dem ursprünglich aus Wien stammenden Literaturagenten Carl Ehrenstein nahm er im Sommer 1939 Kontakt auf, um Publikationsmöglichkeiten für seine Romane in der Realität des implodierenden Europas zu finden.
  • Gemälde: Max Beckmann, Befreiter Sträfling
    Sonderausstellung: Max Beckmann

    Max Beckmann

    Geboren am 12. Februar 1884 - Gestorben am 27. Dezember 1950MalerDie zehn Jahre, die der Maler zum größten Teil in Amsterdam verbracht hat, machen in seinem Leben und Schaffen eine eigene, wichtige Epoche aus. Ihr unmittelbar voraus liegen fünf Jahre in Berlin. Sie schlossen an die Frankfurter Jahre von 1916 bis 1932 an, die für Beckmann mit dem bitteren Erlebnis der Ächtung als „entarteter“ Künstler und der Entlassung aus dem Lehramt endeten.
  • Manuskript: Beichte eines Mörders

    Literatur

    Was macht Literatur als Kunstform aus und was geschieht mit Literatur, wenn ihre Autoren ins Exil gezwungen werden? Literatur ist von Schrift und Sprache geprägt und – wie alle Künste – auf Öffentlichkeit angewiesen. Erzählte Welten folgen eigenen Gesetzen von Raum und Zeit.
  • Schweizerische Armee: Brief an den Sauerländer Verlag vom 11. Juni 1943

    Zensurbescheid Lisa Tetzner: „Sie können nicht mehr nach Hause“

    Die neunbändige „Kinderodyssee“ Die Kinder aus Nr. 67 wird heute mehrheitlich als Lisa Tetzners zentrales Werk angesehen. Die Handlung spielt zwischen 1931 und 1945, im Zentrum stehen drei Nachbarskindern einer Mietskaserne, die während der Zeit des Nationalsozialismus ganz unterschiedliche Schicksale erfahren.
  • Brief: Albert Einstein, Empfehlung Wachsmann

    Empfehlungsschreiben von Albert Einstein für Konrad Wachsmann (2. Oktober 1939)

    1939 richtete der Architekt Konrad Wachsmann, der illegal nach Frankreich eingereist war, einen Brief mit einem Hilfegesuch an Albert Einstein. Wachsmann hatte Einstein 1929 kennengelernt und für ihn ein Sommerhaus in Caputh bei Berlin gebaut.
  • Sonderausstellung: Max Beckmann

    Max Beckmann an J.B. Neumann, Beilage zum Brief 7. Oktober 1945

    Fiktiver Dialog Max Beckmanns mit J.B. Neumann in den Ruinen des Hotels Eden, BerlinDas knapp 40 Briefe Max Beckmanns an den Kunsthändler und Verleger Israel Ber („J. B.
  • Telegramm: Siegfried Unseld an Uwe Johnson, 13. Juli 1959

    Telegramm von Siegfried Unseld an Uwe Johnson, 13. Juli 1959

    Wie mit Peter Suhrkamp zwei Jahre zuvor verabredet, schickte der Schriftsteller Uwe Johnson das Manuskript seines zweiten Romans Anfang 1959 nach Frankfurt am Main.Doch der Verlagsgründer kam nicht mehr dazu, Mutmassungen über Jakob zu lesen, er starb am 31.
  • Exilpresse: Zeitschrift Orient

    Exilpresse

    Rund 400 Zeitungen und Zeitschriften wurden von den deutschsprachigen Exilierten in der Zeit des Nationalsozialismus in ihren Zufluchtsländern herausgegeben. Einige hatten schon vor 1933 bestanden, etwa die Zeitschriften Arbeiter Illustrierte Zeitung (AIZ), Die Weltbühne oder die Parteiorgane Vorwärts und Die Rote Fahne.
  • Kurt Hirschfeld, Regisseur

    Kurt Hirschfeld

    Geboren am 10. März 1902 - Gestorben am 8. November 1964TheaterregisseurNach einem Studium der Germanistik und Philosophie wurde Kurt Hirschfeld unter dem Intendanten Gustav Hartung 1930 Dramaturg am Hessischen Landestheater in Darmstadt. Auch als Regisseur trat er dort bereits in Erscheinung.
  • Titelblatt: Mutmassungen über Jakob

    Titelblatt von Uwe Johnsons Mutmassungen über Jakob mit dem Pseudonym Joachim Catt

    Für seinen ersten Roman Ingrid Babendererde hatte Uwe Johnson in der DDR keinen Verlag finden können. Auf Vermittlung seines Professors Hans Mayer schickte er das Manuskript 1957 an Peter Suhrkamp nach Frankfurt am Main.