Bundesregierung / Fotograf: Karin Karow
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30. August 1989
Aufgrund der Massenflucht aus der DDR wird in Bayern mit den Vorbereitungen zur Errichtung eines Notaufnahmelagers für DDR-Flüchtlinge begonnen.- Bundesregierung, B 145 Bild-00000446
9. November 1989
Mit dem Mauerfall öffnet die DDR ihre Grenze nach Westberlin zur Bundesrepublik Deutschland. 9. Juli 1990
Neufassung des „Gesetzes über die Einreise und den Aufenthalt von Ausländern im Bundesgebiet“Die Neufassung erweitert die Möglichkeiten zur Einbürgerung und schafft mehr Rechtssicherheit für Zuwanderer.- Bundesarchiv, Bild 183-1990-1003-400, Fotograf: Peer Grimm
3. Oktober 1990
Wiedervereinigung Deutschlands - © VG Bild-Kunst, Bonn 2015
6. Oktober 1990
Im Albertinum zu Dresden eröffnet die Ausstellung Ausgebürgert – Künstler aus der DDR und aus dem Sowjetischen Sektor Berlins 1949–1989. - Bundesgesetzesblatt, Ausgabe vom 9. Juli 1990, Bundesanzeiger Verlag, Staatsbibliothek zu Berlin
1. Januar 1991
Das „Gesetz zur Neuregelung des Ausländerrechts“ tritt in Kraft und ersetzt die Fassung aus dem Jahre 1965. 20. September 1991
Rechtsextremisten greifen ein Asylbewerberwohnheim in Hoyerswerde an, dabei werden etwa 30 Menschen verletzt.- Bundesregierung / Fotograf: Arne Schambeck
27. Februar 1992
In Prag schließen Bundeskanzler Kohl und der tschechische Staatspräsident Havel den CSFR-Nachbarschaftsvertrag abDieser gedenkt u.a. den Opfern von „Gewaltherrschaft, Krieg und Vertreibung“ und bestätigt die Nichtigkeit des Münchener Abkommens im Sinne des Prager Vertrages. 1. Juli 1992
Das „Asylverfahrens-Neuregelungsgesetz“ tritt in Kraft. Das Gesetz soll die Möglichkeit zur Abschiebung von Asylbewerbern, deren Antrag abgelehnt wurde, beschleunigen.22. August 1992
Rechtsextremistische Ausschreitungen gegen ein Asylbewerberheim in Rostock-LichtenhagenIn den Tagen vom 22.–26. August belagern rechtsextremistische Randalierer eine zentrale Aufnahmestelle für Asylbewerber und ein Wohnheim mit ehemaligen vietnamesischen Vertragsarbeitern. Die Rechtsextremisten erhalten von umstehenden Sympathisanten Beifall, während die Polizei die Rechtsextremisten nicht hindert. Am 24. August zünden Rechtsextremisten schließlich nachts den Wohnblock an. Die Ereignisse gehören zu den schwersten rassistisch motivierten Ausschreitungen der Nachkriegsgeschichte.