Diskussion im Bundestag über die Pariser Verträge
Bundesarchiv, B 145 Bild-F002349-0009, Fotograf: Brodde
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25. Januar - 18. Februar 1954
Ergebnislose Außenministerkonferenz der Vier Mächte in Berlin über die Wiedervereinigung Deutschlands5. Mai 1955
Die Bundesrepublik Deutschland wird mit Inkrafttreten der Pariser Verträge souverän, damit wird das Besatzungsstatut aufgehoben und die Alliierte Hohe Kommission löst sich auf.
Plakat mit einem Bekenntnis der DDR zur Freundschaft mit der SowjetunionBundesarchiv, B 285 Plak-032-019, Grafiker: o. Ang.20. September 1955
Nach Regierungsverhandlungen zwischen Ministerpräsident Otto Grotewohl und der sowjetischen Regierung in Moskau wird der DDR die „volle Souveränität“ bestätigt.
Protokoll einer Kabinettssitzung vom März 1956 über den wachsenden Bedarf an italienischen ArbeitskräftenBundesarchiv, B 136/884120. Dezember 1955
Anwerbeabkommen mit ItalienZwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der italienischen Republik wird eine Vereinbarung über die Anwerbung und Vermittlung von italienischen Arbeitnehmern aus Italien nach Deutschland geschlossen. Es ist das erste Abkommen seiner Art für Deutschland. Es folgen ähnliche Abkommen mit weiteren Ländern. Die ausländischen Arbeitnehmer werden häufig als „Gastarbeiter“ bezeichnet.
Drittes „Gesetz zur Änderung des Bundesergänzungsgesetzes zur Entschädigung für Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung“Bundesgesetzesblatt, Ausgabe vom 29. Juni 1956, Bundesanzeiger Verlag, Staatsbibliothek zu Berlin29. Juni 1956
Das „Bundesentschädigungsgesetz“ (BEG) wird in der Bundesrepublik Deutschland verabschiedet. Das Gesetz regelt die Wiedergutmachung für NS-Opfer.Voraussetzung für eine Entschädigung ist, dass die Antragsteller „aus Gründen der Rasse, des Glaubens, der Weltanschauung oder der politischen Gegnerschaft Schäden an Leben, Körper, Gesundheit, Freiheit, Eigentum, Vermögen oder beruflichem und wirtschaftlichem Fortkommen“ erlitten haben.31. Dezember 1959
Neonazistische Ausschreitungen auf internationaler EbeneIn Paris, London, Antwerpen und in mehreren Städten der Bundesrepublik Deutschland werden Hakenkreuze an Gebäude geschmiert. Einige Tage zuvor, am 25. Dezember, waren bereits an die neu eingeweihte jüdische Synagoge in der Kölner Innenstadt Hakenkreuze und nationalsozialistische Parolen geschrieben worden. Am 18. Januar treffen sich Bundeskanzler Konrad Adenauer und der Präsident des Jüdischen Weltkongresses, um über die antisemitschen Ausschreitungen zu beraten.12. Februar 1960
Die Kultusminister der Bundesländer der Bundesrepublik Deutschland beschließen eine stärkere Berücksichtigung der NS-Zeit im Unterricht.
Vertragsunterzeichung über die Wanderung, Anwerbung und Vermittlung von spanischen Arbeitnehmern nach der Bundesrepublik Deutschland. Unterzeichnende sind der spanische Botschafter Marqués de Bolarque und Staatssekretär van Scherpenberg.Bundesarchiv, B 145 Bild-F008013-006, Fotograf: Unterberg, Rolf29. März 1960
Anwerbeabkommen mit SpanienDas Anwerbeabkommen, das zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich Spanien unterzeichnet wird, gewährt spanischen Staatsbürgern einen unbefristeten Aufenthalt in der Bundesrepublik.30. März 1960
Mit der Unterzeichnung des Anwerbeabkommens zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Griechenland beginnt die griechische Einwanderung in die Bundesrepublik Deutschland.
Mauerbau in BerlinBundesarchiv, Bild 173-1321 / CC-BY-SA, Fotografie: Wolf, Helmut J.13. August 1961
Beginn des MauerbausHierdurch erreicht die seit 1958 anhaltende Berlin-Krise ihren Höhepunkt und die Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR erreichen einen Tiefpunkt. Durch den Mauerbau erfolgt eine hermetische Abriegelung der DDR gegenüber dem Westen und gleichzeitig die vollständige Abtrennung aller drei Sektoren des Westteils zum umliegenden DDR-Bezirk Potsdam.