Künste im Exil

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• 19. Juli 1950

  Gründung des Zentralrats der Juden in Deutschland in Frankfurt am Main
• 2. Juli 1951

  Eröffnung der Kabarett-Bar Der Ziegenstall von Valeska Gert auf Sylt. Die deutsche Tänzerin und Schauspielerin wurde als Jüdin und als "entartete" Künstlerin von den Nationalsozialisten diffamiert und emigrierte daher aus Deutschland.   
• 28. Juli 1951

  Die Genfer Flüchtlingskonvention wird auf der UN-Sonderkonferenz in Genf verabschiedet. 
  Drei Jahre später, am 22. April 1954, tritt sie in Kraft. Ihr sind 145 Staaten beigetreten. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte es keine völkerrechtlich verbindliche Regelung zum Umgang mit Flüchtlingen gegeben. Die Konvention verpflichtet die Vertragsstaaten zur Gewährung von Asyl und einem Mindestschutzstandard, sichert dem Einzelnen allerdings keinen Anspruch auf Asylgewährung zu. 
• 24. Oktober 1951

  Hauptversammlung des Deutschen PEN-Zentrums
  Auf der Versammlung spaltet sich die bisher gesamtdeutsche Schriftstellervereinigung. Kurz darauf, am 4. Dezember, findet die Gründung des westdeutschen PEN-Zentrums in Darmstadt statt.
• 22. - 25. Mai 1952

  Unter Vorsitz von Anna Seghers konstituiert sich der Schriftstellerverband als selbstständige Organisation in der DDR außerhalb des „Kulturbunds“ und bekennt sich zum „sozialistischen Realismus“. 
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  „Gesetz über den Lastenausgleich“ (Lastenausgleichsgesetz - LAG)

  Bundesgesetzesblatt, Bundesanzeiger Verlag, Staatsbibliothek zu Berlin

  1. September 1952

  Inkrafttreten des „Lastenausgleichsgesetz“
  Das Gesetz hat zum Ziel, in den Grenzen volkswirtschaftlicher Möglichkeiten Schäden und Verluste zu regulieren, die Deutschen infolge des Zweiten Weltkrieges und seiner Nachwirkungen entstanden waren. 
• 12. Januar 1953

  Die Bundesdienststelle für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge nimmt in Nürnberg ihre Arbeit auf. Seit 2005 heißt die Behörde Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. 
• 19. Mai 1953

  Inkrafttreten des „Gesetzes über die Angelegenheiten der Vertriebenen und Flüchtlinge“ 
  Das Gesetz – auch „Bundesvertriebenengesetz“ genannt – regelt die staatliche Versorgung von deutschen Vertriebenen und Flüchtlingen in Deutschland. 
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  Aufstand im Sowjet-Sektor von Berlin

  Bundesarchiv, B 145 Bild-F005191-0040A, Fotograf: o. Ang. 

  17. Juni 1953

  Aufstand des 17. Juni
  In den Tagen um den 17. Juni kommt es in der DDR zu einer Welle von Streiks, Demonstrationen und Protesten, die von der Roten Armee niedergeschlagen werden. 
• 24. Dezember 1953

  Die Genfer Flüchtlingskonvention von 1951 tritt auch für die Bundesrepublik Deutschland in Kraft.