20. Juni 2000
Die UN-Vollversammlung erklärt den 20. Juni zum Weltflüchtlingstag.
2. Juli 1980
In der Bundesrepublik Deutschland wird eine Neuregelung für Asylverfahren verabschiedet. Hierdurch soll vor allem die Bearbeitungszeit für Asylanträge erheblich verkürzt werden.
2. September 1945
Mit der Unterzeichnung der Kapitulation Japans endet der Zweite Weltkrieg.
13. August 1989
Aufgrund des Ansturms von ca. 180 ausreisewilligen DDR-Bürgern wird die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Budapest geschlossen. Zuvor hatte schon die Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland in Ost-Berlin wegen Überfüllung schließen müssen. Und kurze Zeit später, am 22. August, wird auch die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Prag geschlossen.
1. Februar 1933
Auf Wunsch Adolf Hitlers löst Paul von Hindenburg den Reichstag auf und Adolf Hitler kann Neuwahlen durchsetzen, diese werden für den 5. März 1933 angesetzt.

Reichsgesetzblatt mit der Verordnung „zum Schutze des deutschen Volkes“
Reichsgesetzesblatt, Ausgabe vom 6. Februar 1933, Staatsbibliothek zu Berlin
4. Februar 1933
Erlass der Verordnung „zum Schutze des deutschen Volkes“ Durch die Verordnung können die Nationalsozialisten die Versammlungs- und Pressefreiheit weitgehend einschränken. Reichsinnenminister Wilhelm Frick erlangt gleichzeitig weitreichende Vollmachten. Im Wahlkampf zur Reichstagswahl am 5. März 1933 nutzen die Nationalsozialisten die Verordnung zur Bekämpfung ihrer politischen Gegner.

Fotomontage Kleiner SA Heldenbilderbogen von John Heartfield für eine der letzten in Deutschland erschienenen Ausgaben der AIZ
Akademie der Künste, Berlin, Kunstsammlung John Heartfield Nr. 5183, © The Heartfield Community of Heirs/VG Bild-Kunst, Bonn 2015
Februar 1933
Die kommunistische Arbeiter-Illustrierte-Zeitung (AIZ) des Verlegers Willi Münzenberg muss ihren Produktionsstandort nach Prag verlegen. Von hier führt sie ihre Arbeit fort und ruft bis zu ihrer Einstellung im Zusammenhang mit der Annexion des Sudetenlandes 1938 gegen das nationalsozialistische Regime auf.
Frühjahr 1933
Der Allert de Lange Verlag wird als Verlag für deutsche Exilliteratur innerhalb des bereits bestehenden Verlages Uitgeverij Allert de Lange in Amsterdam gegründet.

Aufruf an SPD und KPD zur Einheitsfront gegen die NSDAP bei den Reichstagswahlen am 5. März 1933
Bundesarchiv, Plak 002-037-024, Grafiker: o. Ang.
15. Februar 1933
Appell zum „Aufbau einer einheitlichen Arbeiterfront“Der Schriftsteller Heinrich Mann und die Malerin Käthe Kollwitz unterzeichnen gemeinsam mit anderen Intellektuellen eine Erklärung, in der sie sich gegen den Faschismus und für den „Aufbau einer einheitlichen Arbeiterfront" durch ein Zusammengehen von SPD und KPD im Wahlkampf aussprechen. Infolge der Erklärung müssen beide die Preußische Akademie der Künste verlassen.
17. Februar 1933
Erlass der Straffreiheit für die Erschießung von „Staatsfeinden“ durch das Preußische Innenministerium