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132 Suchergebnisse

  • Fotografie: Wandmalerei Kantine von Les Milles

    Internierungslager Les Milles

    Nach Beginn des Zweiten Weltkriegs ordnete die französische Regierung die Internierung der in Frankreich lebenden Deutschen und Österreicher an. Viele von ihnen waren wegen rassistischer oder politischer Verfolgung aus dem nationalsozialistischen Deutschland in das Nachbarland geflohen, wo sie nun als „feindliche Ausländer“ galten.
  • Linolschnitt: Carl Rabus, Passion

    Internierungslager Saint-Cyprien

    Das südfranzösische Lager Saint-Cyprien war Anfang 1939 für spanische Bürgerkriegsflüchtlinge aus dem Nichts heraus in der gleichnamigen Küstenstadt aufgebaut worden. Das Mittelmeer war eine natürliche Grenze.
  • Gemälde: Felix Nussbaum, Selbstbildnis mit Judenpass

    Jüdische Emigration

    Jüdische Emigration bezeichnet die Auswanderung von Menschen einer sehr heterogenen Bevölkerungsgruppe, die – außer der durch das NS-Regime festgestellten, beziehungsweise unterstellten Abstammung – oft wenig gemeinsam hatten. Die nationalsozialistische Rassenpolitik wies zahlreichen Menschen das Merkmal „jüdisch“ zu, die sich selbst gar nicht mit dem Judentum identifizierten. Bei vielen assimilierten Juden, die Deutschland als ihre Heimat empfanden, löste dies einen Identitätskonflikt aus.
  • Anzeige und Programm: „Die Laterne“, Paris

    Kabarett

    Zum Wesen des Kabaretts gehört die Kritik an Politik und Gesellschaft. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 war diese Kunstform grundsätzlich gefährdet. Bereits am 28. Februar 1933, einen Tag nach dem Reichstagsbrand, war die Verfassung geändert worden: Die Meinungsfreiheit und das Versammlungsrecht wurden eingeschränkt.
  • Fotografie: Gruppe geflüchteter Kinder

    Kinder und Jugendliche im Exil

    Nach einer Statistik des UNHCR waren im Jahr 2020 von den rund 82 Millionen Menschen, die weltweit ihr Herkunftsland verlassen haben, etwa 35 Millionen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Für die Zeit des Nationalsozialismus liegen nur Schätzungen vor.
  • Buchumschlag: Erika Mann

    Kinder- und Jugendliteratur im Exil

    Kinder- und Jugendbuchautor*innen hatten im Exil vielfach Schwierigkeiten, Publikationsmöglichkeiten zu finden. Da exilierte Kinder und Jugendliche die Sprache ihres Aufnahmelandes oft schnell lernten, spielten auch Übersetzungsmöglichkeiten der (alten und neuen) Werke eine besonders wichtige Rolle.
  • Das Kolisch-Quartett 1936

    Kolisch-Quartett

    Der Geiger Rudolf Kolisch stand seit 1919 in engem Kontakt zum Komponisten Arnold Schönberg. Für die Konzerte von Schönbergs Wiener Verein für musikalische Privataufführungen gründete er ein Streichquartett, das zunächst den Namen Wiener Streichquartett trug.
  • Konrad Merz - Ein Mensch fällt aus Deutschland

    Junges Museum
    Von Schülerinnen und Schülern des Projekt-Seminars „Exilliteratur“ des Kurt-Huber-Gymnasiums Gräfelfing 2010/11Konrad Merz (1908-1999) muss 1934 vor den Nationalsozialisten fliehen und emigriert in die Niederlande, wo er sich als Landarbeiter den Lebensunterhalt sichern kann. Nebenbei schreibt er.
  • Fotografie: Ausstellung Ausgerechnet Deutschland

    Kontingentflüchtlinge

    Als Kontingentflüchtlinge werden Flüchtlinge bezeichnet, die aus völkerrechtlichen oder humanitären Gründen in einem festgelegten Kontingent nach Deutschland einwandern dürfen. Nach der Einreise erhalten sie eine Aufenthaltserlaubnis ohne ein Asylverfahren, ihr Wohnsitz wird jedoch zugeteilt.
  • Fotografie: Ansicht von Havannah

    Kuba

    Der Karibikstaat Kuba nahm bis zu seinem Kriegseintritt 1941 zwischen 6.000 und 8.000 Flüchtlinge aus Europa auf. Die meisten von ihnen waren Juden. Fast alle, die in Kuba Zuflucht fanden, warteten dort auf ihre Weiterreise in die USA.