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132 Suchergebnisse

  • Schüler-Fragen an Ernest Wichner über die Reise in die Ukraine im Jahr 2004

    Junges Museum
    1. Wer machte den Vorschlag zu der gemeinsamen Reise in die Ukraine?
    Herta Müller und Oskar Pastior, die schon seit gut drei Jahren an einem gemeinsamen Schreibprojekt über die Deportation (1945-1949) der Rumäniendeutschen – insbesondere von Oskar Pastior selber – in die Ukraine arbeiteten, machten mir gemeinsam diesen Vorschlag.
  • Främlingspass: Henryk Galeen

    Schweden

    Die Flüchtlingspolitik im sozialdemokratisch regierten Schweden war bis weit in die Zeit des Zweiten Weltkriegs hinein rigide. Ähnlich wie in der Schweiz, erhielten die Geflüchteten oft nur ein zeitlich begrenztes Recht zum Aufenthalt.
  • Fotografie: Thomas und Katia Mann vor dem Zürichsee

    Schweiz

    Aufgrund ihrer unnmittelbaren Nachbarschaft zu Deutschland, einer langen Tradition außenpolitischer Neutralität sowie der zumindest partiellen Zugehörigkeit zum gleichen Sprachraum zählte die Schweiz nach der nationalsozialistischen Machtübernahme zu den bevorzugt angesteuerten Exilländern. Infolge mehrerer im März/April 1933 erlassener Verordnungen sahen sich die zahlreichen einreisewilligen Flüchtlinge jedoch weitgehenden Restriktionen ausgesetzt.
  • Leporello: David Ludwig Bloch

    Shanghai

    Für viele, die erst 1938 in Folge der Novemberpogrome aus Deutschland ausreisten, entwickelte sich Shanghai zum letzten Zufluchtsort. Während immer mehr internationale Grenzen geschlossen wurden, konnte man noch bis 1941 in Teile der Stadt ohne Visum einreisen.
  • Tagebuchseite: Klaus Mann, 19. September 1940

    Sprache

    Sprache ist ein Speicher von Erinnerungen und Erfahrungen. Sie ist der Träger von Bildung und Kultur und der zentrale Zugang zum sozialen Leben. Sie ist wesentlich dafür verantwortlich, wie sich Menschen verständigen und ihren Alltag bewältigen.
  • Fotografie: Schaufensterauslage des Steinberg Verlags in Zürich

    Steinberg Verlag, Zürich 1942–1972

    Der 1942 in Zollikon bei Zürich von den beiden Schwestern Selma und Luise (Lili) Steinberg gegründete Steinberg Verlag zählt neben dem Oprecht Verlag sowie den drei vom Verleger Simon Menzel, dem Ehemann der dritten Steinberg-Schwester Sophie Menzel, gegründeten Verlagen Humanitas, Die Liga und Diana zu den wenigen Verlagen in der Schweiz, die sich zur Zeit des Nationalsozialismus auf die Veröffentlichung von deutschsprachiger Exilliteratur spezialisierten.
  • Fotografie: Gret Palucca

    Tanz

    Exil bedeutet für Künstler oftmals, dass sie ihr Werk oder Teile davon bei der Ausreise zurücklassen müssen. So verbleiben etwa die Bauwerke eines Architekten unverrückbar in dem Land, dem er den Rücken zukehrt.
  • Tarnschriften, Klassikerbriefe, 1937

    Tarnschriften

    Um ihre Leser und Verteiler vor Repressalien zu schützen, wurden viele Texte, die dem Widerstand dienten, in den benachbarten Ländern gedruckt und in Deutschland in Gestalt von Tarnschriften verbreitet.
  • Foto: Cummington

    The Cummington Story

    Emigranten im Film
    Cummington ist ein kleiner Ort im Westen von Massachusetts in den USA. Von 1940 bis 1944 existierte dort eine Unterkunft für europäische Flüchtlinge, unter ihnen auch deutsche Künstler.
  • Theaterprogramm: The Lantern Theatre

    Theater

    Einem Schauspieler fehlt ein grundlegendes Ausdrucksmittel, wenn er nicht in seiner Sprache arbeiten kann. Darum greift die Exilsituation bei Theaterschaffenden unmittelbar in die Arbeit ein. Dennoch fanden Schauspieler Betätigungsfelder: In vielen Ländern bildete sich ein Kulturleben in deutscher Sprache.