Ulrich Becher
Geboren am 2. Januar 1910Gestorben am 15. April 1990Schriftsteller*** Besuchen Sie auch die Sonderausstellung zu Ulrich Becher *** Als die Nationalsozialist*innen im Frühjahr 1933 die Macht in Deutschland übernahmen, stand Ulrich Becher am Beginn einer vielversprechenden Karriere als Schriftsteller. Er war gerade 23 Jahre jung, als seinen Erinnerungen zufolge sein Erstling, der 1932 bei Rowohlt verlegte und positiv besprochene Novellenband Männer machen Fehler, den NS-Bücherverbrennungen vom 10.
Max Beckmann
Geboren am 12. Februar 1884Gestorben am 27. Dezember 1950MalerDie zehn Jahre, die der Maler zum größten Teil in Amsterdam verbracht hat, machen in seinem Leben und Schaffen eine eigene, wichtige Epoche aus. Ihr unmittelbar voraus liegen fünf Jahre in Berlin. Sie schlossen an die Frankfurter Jahre von 1916 bis 1932 an, die für Beckmann mit dem bitteren Erlebnis der Ächtung als „entarteter“ Künstler und der Entlassung aus dem Lehramt endeten.
Akbar Behkalam
Geboren am 16. September 1944MalerAkbar Behkalam erwarb an einer Kunstschule in der iranischen Stadt Täbris sein Abitur und absolvierte dort von 1961 bis 1964 ein Kunststudium. Nachdem Behkalam seinen Militärdienst in dem iranischen Teil von Kurdistan abgeleistet hatte, studierte er zwischen 1967 und 1972 am Institute of Fine Arts in Istanbul in der Türkei Freie Kunst.
Elisabeth Bergner
Geboren am 22. August 1897Gestorben am 12. Mai 1986SchauspielerinElisabeth Bergners schauspielerischen Erfolg auf der Theaterbühne leitete Max Reinhardts Inszenierung von Wie es euch gefällt am 25. April 1923 ein: „Bergner! Bergner! rief die Galerie. Und wir, die wir dabei waren, nuckelten mit dem Kopf und segneten sie und wünschten ihr alles Gute.
Richard Arnold Bermann
Geboren am 27. April 1883Gestorben am 5. September 1939Journalist, SchriftstellerBekannt wurde der Wiener Schriftsteller und Journalist Richard A. Bermann unter dem Pseudonym Arnold Höllriegel. Als einer der führenden deutschsprachigen Journalisten veröffentlichte er im Theater-Courier, in Die Woche, im Berliner Tageblatt und in der Vossischen Zeitung sowie nach 1918 besonders in Der Friede und in Der Neue Tag.
Wolf Biermann
Geboren am 15. November 1936Musiker, SchriftstellerWolf Biermann siedelte bereits als Jugendlicher auf eigenen Wunsch in die DDR über und begann ab den frühen 1960er Jahren, Lieder und Gedichte zu schreiben, die sich auch kritisch mit der politischen und gesellschaftlichen Situation im sozialistischen Ostdeutschland befassten. Aus diesem Grund fand sich der Künstler zunehmend behördlichen Restriktionen ausgesetzt.
Ilse Bing
Geboren am 23. März 1899Gestorben am 30. März 1998FotografinIlse Bing fand als Studentin der Kunstgeschichte zur Fotografie. Zu ihren ersten Werken zählen Aufnahmen der avantgardistischen Bauten des Städtebauprogramms Das Neuen Frankfurt, das von dem Architekten Ernst May ab Mitte der 1920er Jahre in Frankfurt am Main geleitet wurde.
David Ludwig Bloch
Geboren am 25. März 1910Gestorben am 16. September 2002Maler, GrafikerAls gehörloser Maler hatte Bloch einen besonders wachen Blick. Die neue Welt, die er als Emigrant in Shanghai erlebte, eignete er sich an, indem er sie sich über ihre Bildlichkeit erschloss. Mit kleinformatigen Holzstichen setzte er den kleinen Leuten, denen er in Shanghaier Straßen begegnete, ein Denkmal.
Rainer Bonar
Geboren am 29. Februar 1956Gestorben am 27. November 1996Maler, GrafikerRainer Bonar (eigentlich Rainer Lietzke) eckte häufig an, absichtlich. Zum ersten Mal verhafteten ihn die DDR-Behörden 1973, als er sein Triptychon Schießbefehl malte. Vor dem Eintreffen der Stasi verbrannte er das Werk, dennoch wurde er verhört und zwei Tage lang in Untersuchungshaft gehalten.
Ulrich Alexander Boschwitz
Geboren am 19. April 1915Gestorben am 29. Oktober 1942SchriftstellerÜber die Biografie des Schriftstellers Ulrich Alexander Boschwitz ist, auch aufgrund der Umstände seines Exils, nur wenig bekannt. Seine Kindheit war protestantisch geprägt.