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188 Suchergebnisse

  • Josef Scharl

    Geboren am 9. Dezember 1896Gestorben am 6. Dezember 1954Maler, Grafiker
    Der Maler und Grafiker Josef Scharl konnte 1938 seine der Neuen Sachlichkeit verpflichteten Bilder in Deutschland nur noch heimlich malen. In den Augen der Nationalsozialisten waren sie „entartete Kunst“.
  • René Schickele

    Pazifist im zweiten ExilGeboren am 4. August 1883Gestorben am 31. Januar 1940Schriftsteller
    Als René Schickele Deutschland im September 1932 verließ, war er der Auffassung, die Machtübernahme der Nationalsozialisten sei nur noch eine Frage der Zeit. Er vermietete sein Haus in Badenweiler und ließ sich mit seiner Familie in Sanary-sur-Mer nieder. Aus dem zunächst als vorübergehend geplanten Aufenthalt wurde ein Exil ohne Rückkehr. 
  • Selbstporträt: Arnold Schönberg

    Arnold Schönberg

    Komponist aus Berufung – Lehrer aus LeidenschaftGeboren am 13. September 1874Gestorben am 13. Juli 1951Komponist
    Erste Erfolge erzielte Arnold Schönberg als Komponist ab 1902 in Berlin. Seinen bescheidenen Lebensunterhalt verdiente er als Lehrer für Musiktheorie. Alban Berg, Anton von Webern, Hanns Eisler, Rudolf Kolisch und Eduard Steuermann zählten zu seinen bekannten Schülern.
  • Roberto Schopflocher, Schriftsteller

    Roberto Schopflocher

    Geboren am 14. April 1923Gestorben am 23. Januar 2016Schriftsteller
    Robert Schopflocher stammt aus einer assimilierten deutsch-jüdische Familie. Nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten wurde er vom Besuch des humanistischen Gymnasiums in Fürth ausgeschlossen und besuchte ein jüdisches Internat.
  • Lili Schultz, Emailkünstlerin

    Lili Schultz

    Geboren am 21. Juni 1895Gestorben am 18. Juni 1970Emailkünstlerin
    Bis zu ihrer Flucht aus der DDR im März 1958 war das Leben der Emailkünstlerin Lili Schultz aufs engste mit der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle (Saale) verbunden. Abgesehen von wenigen Jahren, darunter einem Aufenthalt am Bauhaus bei Josef Albers und Wassily Kandinsky, studierte und lehrte sie dort vier Jahrzehnte.
  • Heinz Schwerin, Designer

    Heinz Schwerin

    Bauhaus Spielzeug für PalästinaGeboren am 4. Februar 1910Gestorben am 3. Februar 1948Designer
    Nach dem Abitur und einer Tischlerlehre immatrikulierte sich der damals 21-Jährige im Sommersemester 1931 am Dessauer Bauhaus, wo er zwei Semester lang in der Bau-Ausbauwerkstatt studierte und als Studienvertreter agierte. An der Kunstschule lernte er seine spätere Frau Ricarda Meltzer kennen.
  • Ricarda Schwerin, Fotografin

    Ricarda Schwerin

    Als nicht-jüdische Atheistin in PalästinaGeboren am 30. Januar 1912Gestorben am 29. Juli 1999Fotografin
    Im Alter von 18 Jahren nahm Ricarda Meltzer ihr Studium zum Sommersemester 1930 am Bauhaus in Dessau auf mit dem Ziel, Fotografin zu werden. Nach absolviertem Vorkurs bildete sie sich unter anderem in der Fotoklasse von Walter Peterhans weiter.
  • Kurt Schwitters: Maler, Schriftsteller

    Kurt Schwitters

    Geboren am 20. Juni 1887Gestorben am 8. Januar 1948Maler, Schriftsteller
    Bis zum Herbst 1936 hatte der Maler Kurt Schwitters versucht, sich selbst zu beschwichtigen, doch im November 1936 in Amsterdam fasste er ernsthaft die Flucht ins Ausland oder zumindest eine längere Abwesenheit ins Auge. In seiner Heimatstadt Hannover wurden linkspolitische Künstler zunehmend von der Gestapo bespitzelt und verhaftet.
  • Fotografie: Anna Seghers

    Anna Seghers

    Geboren am 19. November 1900Gestorben am 1. Juni 1983Schriftstellerin
    Die Heidelberger Studentin der Kunstgeschichte bemerkte sehr bald, dass ihre Berufung das Schreiben war. Nach einer Promotion über Rembrandt veröffentlichte sie unter dem Namen Seghers in der Frankfurter Zeitung.
  • Wilhelm Speyer, Schriftsteller

    Wilhelm Speyer

    Geboren am 21. Februar 1887Gestorben am 1. Dezember 1952Schriftsteller
    In der Weimarer Republik war Wilhelm Speyer ein populärer Autor, dessen Werke hohe Auflagen erzielten, in zahlreiche Sprachen übersetzt und teilweise verfilmt wurden. Dabei bildeten „[s]ein Humanismus, seine Offenheit für das Fremde, seine Ablehnung von Nationalismus und Deutschtümelei […] den Grundton seiner Texte“ (Sophia Ebert, Walter Benjamin und Wilhelm Speyer, 2018).