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886 Suchergebnisse

  • Typoskript: Bertolt Brecht, Verjagt

    Bertolt Brecht: Verjagt mit gutem Grund, Typoskript (1939)

    Als politischen Flüchtling, der aus dem nationalsozialistischen Deutschland „mit gutem Grund verjagt“ wurde, kennzeichnet sich der Schriftsteller Bertolt Brecht in diesem Gedicht, das er 1939 im dänischen Exil verfasste.Die Gründe für seine Verfolgung beschreibt er folgendermaßen:„und ihre angeber berichten ihnen, daß ich mit den bestohlenen sitze, wenn sie / den aufstand beraten.
  • Bestätigung über die Deportation von Oskar Pastior, 22. Juni 1965

    Im Januar 1945 verschleppten Rotarmisten den 17-Jährigen Oskar Pastior in die Sowjetunion: Die Angehörigen der deutschen Minderheit in Rumänien wurden  pauschal für den Zweiten Weltkrieg mit verantwortlich gemacht und mussten Zwangsarbeit leisten. Die Häftlinge, die für die klimatischen Bedingungen nicht ausreichend gekleidet wurden, litten unter der Kälte und hungerten, viele starben.
  • Zeichnung: Bil Spira, Karikatur von Joseph Roth

    Bil Spira: Karikatur von Joseph Roth (1939)

    „Wie er leibt und trinkt“
    Der Zeichner Bil Spira (Wilhelm Spira), der für die Wiener Arbeiter Zeitung gearbeitet hatte, war im August 1938 nach seiner Haft im Wiener Gestapo Gefängnis Karajangasse nach Paris geflüchtet und arbeitete dort unter dem Pseudonym Willi Freier. Joseph Roth und Spira hatten sich im Pariser Exil im Café Le Tournon, Roths Stammcafé, kennengelernt.
  • Karikatur: Bil Spira

    Bil Spira: Karikatur von Joseph Roth (1939)

    „[…] ich bin der letzte Erbe dieses Schnurrbarts. J.R.“
    So erinnert sich der Zeichner Bil Spira (Wilhelm Spira) an seine Begegnung mit dem Schriftsteller Joseph Roth. Die beiden lernten sich im Pariser Exil kennen und trafen sich einige Male in Roths Stammlokal Café Le Tournon.
  • Plakat: A Foreign Affair

    Billy Wilder: A Foreign Affair (1948)

    Der Regisseur Billy Wilder hatte sich 1942 freiwillig zur US-Armee gemeldet, war aber nicht eingezogen worden. Erst nach Kriegsende 1945 wurde er als „Filmbeauftragter“ in das zerstörte Deutschland geschickt. Er sollte als Kenner der Szene beim Wiederaufbau des deutschen Films und der Entnazifizierung im Filmbereich helfen.
  • Szenenfoto: Double Indemnity (1944)

    Billy Wilder: Der Film Noir Double Indemnity (1944)

    Dieses Szenenfoto aus dem Film-Noir-Klassiker Double Indemnity (dt. Frau ohne Gewissen, 1944) von Billy Wilder zeigt einen logischen Fehler, den der Regisseur wegen der Kameraeinstellung in Kauf nehmen musste.
  • Buchumschlag: Tarnschrift, Die erste Schlacht

    Bodo Uhse: Die erste Schlacht, Tarnschrift (1938)

    Bodo Uhses Bericht über das nach dem 1936 hingerichteten deutschen Kommunisten Etkar André benannte Bataillon, das in der 9., später dann 11. Internationalen Brigade im Spanischen Bürgerkrieg kämpfte, erschien 1938 als Buch in den Straßburger Editions Prométhée. Nach Deutschland gebracht und verbreitet werden konnte diese literarische Chronik der Ereignisse nur in Form einer Tarnschrift.
  • Bodo Uhse: Lieutenant Bertram, Buchumschlag (1944)

    1944 veröffentlichte der New Yorker Verlag Simon & Schuster die amerikanische Ausgabe von Bodo Uhses Roman Leutnant Bertram unter dem Titel Lieutenant Bertram. A novel of the Nazi Luftwaffe, übersetzt von Catherine Hutter.
  • Manuskript, Bodo Uhse, Gedicht

    Bodo Uhse: Mexikanischer Garten, Manuskript  

    Was den 1940 nach Mexiko emigrierten deutschen Schriftsteller Bodo Uhse, aber auch Egon Erwin Kisch oder Anna Seghers an der Landschaft des Landes so überraschte, war ihr Anderssein. Alles war einem ständigem Wechsel unterworfen, jeder Vulkanausbruch konnte die Silhouette wieder verändern.
  • Buchumschlag: John Heartfield, Braunbuch über Reichstagsbrand und Hitlerterror

    Braunbuch über Reichstagsbrand und Hitlerterror (1933)

    Ein Kampfbuch mit weitreichender Wirkung
    Im Juli 1933 erschien in Paris das Braunbuch über Reichstagsbrand und Hitlerterror. Unter Federführung des kommunistischen Verlegers Willi Münzenberg hatten die anonym bleibenden Autoren (zu denen auch der Schriftsteller Arthur Koestler gehörte) fingierte Dokumente und Beweise zusammengestellt, die belegen sollten, dass die Nationalsozialisten am 27. Februar 1933 den Reichstagsbrand selbst gelegt hatten.