Bertolt Brecht: Auf der Flucht vor dem A., Manuskript (1941)
Dieses Gedicht des Schriftstellers Bertolt Brecht wurde erst über 50 Jahre nach dessen Tod in dem vermutlich letzten unbekannten Teilnachlass von Brecht, der Sammlung von Victor N. Cohen, entdeckt.
Bertolt Brecht: Fünf Schwierigkeiten beim Schreiben der Wahrheit, Tarnschrift (1935)
Bertolt Brechts Traktat Fünf Schwierigkeiten beim Schreiben der Wahrheit wurde im April 1935 in der in Paris, Basel und Prag erscheinenden Zeitschrift Unsere Zeit veröffentlicht. Ein Teil der Auflage wurde als Tarnschrift in Deutschland mit dem Titel Satzungen des Reichsverbandes Deutscher Schriftsteller, dem zugelassenen Schriftstellerverband in Deutschland, verbreitet.
Bertolt Brecht: Furcht und Elend des III. Reiches, Szenenfoto (1938)
Am 21. Mai 1938 ging in der Salle d'Iéna in Paris die Uraufführung von Bertolt Brechts "Furcht und Elend des III.
Bertolt Brecht: Gedanken über die Dauer des Exils, Typoskript (1937)
Der Schriftsteller Bertolt Brecht schrieb das Gedicht Gedanken über die Dauer des Exils 1937 im dänischen Svendborg. Diesen Exil-Ort wählte Brecht keineswegs zufällig.
Bertolt Brecht: Hollywoodelegien, Typoskript (1942)
Brecht besingt die TraumfabrikDer Schriftsteller Bertolt Brecht nahm das Leben in Hollywood als durch Waren und Geld bestimmt wahr. So hatte er den Kapitalismus, den er schon in Deutschland bekämpfte, noch nicht erlebt.
Bertolt Brecht: Kälbermarsch, Typoskript (1943)
Das satirische Lied Kälbermarsch hat der Schriftsteller Bertolt Brecht im September 1933 im französischen Exil geschrieben. Später wurde es in seinem Stück Schweyk im Zweiten Weltkrieg, das Brecht zwischen 1941-1944 verfasste, übernommen.
Bertolt Brecht: Mutter Courage und ihre Kinder
Erste Theaterproben nach der Rückkehr aus der Emigration (1948)Gemeinsam mit Erich Engel führte Bertolt Brecht von November 1948 bis Januar 1949 die Regie zu seinem Drama Mutter Courage und ihre Kinder in Berlin. Die Hauptrolle spielte Helene Weigel.
Bertolt Brecht: Svendborg, Typoskript (1938)
Dieses Gedicht stammt aus der Sammlung Svendborger Gedichte des Schriftstellers Bertolt Brecht, die im Juni 1939 unter dem Titel Gedichte im Exil in Kopenhagen erschienen ist. Neben Beobachtungen zu der politischen Lage in Deutschland seit der nationalsozialistischen Machtübernahme gibt es immer wieder Verweise auf sein Leben nach der Flucht in Dänemark, die Landschaft und das Haus „unter dem dänischen Strohdach“, in dem er von 1933 bis 1939 lebte und das zum Treffpunkt vieler Freunde wurde.
Bertolt Brecht: Verjagt mit gutem Grund, Typoskript (1939)
Als politischen Flüchtling, der aus dem nationalsozialistischen Deutschland „mit gutem Grund verjagt“ wurde, kennzeichnet sich der Schriftsteller Bertolt Brecht in diesem Gedicht, das er 1939 im dänischen Exil verfasste.Die Gründe für seine Verfolgung beschreibt er folgendermaßen:„und ihre angeber berichten ihnen, daß ich mit den bestohlenen sitze, wenn sie / den aufstand beraten.
Bestätigung über die Deportation von Oskar Pastior, 22. Juni 1965
Im Januar 1945 verschleppten Rotarmisten den 17-Jährigen Oskar Pastior in die Sowjetunion: Die Angehörigen der deutschen Minderheit in Rumänien wurden pauschal für den Zweiten Weltkrieg mit verantwortlich gemacht und mussten Zwangsarbeit leisten. Die Häftlinge, die für die klimatischen Bedingungen nicht ausreichend gekleidet wurden, litten unter der Kälte und hungerten, viele starben.