Ludwig Berger, Walzerkrieg (Spielfilm, D 1933, Filmausschnitt)
Walzerkrieg (D 1933) ist der wohl erfolgreichste Film Ludwig Bergers. Der ‚Krieg‘ um den besten Walzer entspinnt sich im Wien der ersten Hälfte des 19.
Ludwig Marcuse: Brief an Hermann Kesten, New York, 15. Juni 1939
Am 15. Juni 1939, drei Wochen nach dem Selbstmord Ernst Tollers am 22.
Ludwig Meidner: Skizzenbuch 1941-47
Skizzenbuch mit Aquarellen aus dem Internierungslager auf der Isle of ManLudwig Meidner und seiner Frau Else gelang noch im August 1939 die Ausreise nach England. Sie lebten dort in ärmlichen Verhältnissen und ihre künstlerische Arbeit fand nur wenig Beachtung und Anerkennung.
Ludwig Mies van der Rohe: Farnsworth-House, (1945-1951)
Ludwig Mies van der Rohe hatte 1938 mit seiner Ankunft in den USA ein Architekturbüro gegründet, das er neben seiner Tätigkeit am Armour Institut betrieb. 1945 lernte er die 42-jährige Ärztin Dr.
Ludwig Mies van der Rohe: Rundschreiben an die Studierenden des Bauhauses Dessau (1932)
Nachdem Hannes Meyer als Leiter des Bauhauses die Kündigung erhalten hatte, weil er die politischen Aktivitäten der Studenten nicht unterband, übernahm Ludwig Mies van der Rohe die Leitung der Schule. Mit seinem Amtsantritt erließ der als unpolitisch geltende Architekt eine neue Satzung, die den Studenten politisches Engagement untersagte.
Ludwig Winder: Brief an Carl Ehrenstein, 1939
Der Schriftsteller Ludwig Winder war, wie andere Mitglieder des so genannten "Prager Kreises", erst mit der Annexion Böhmens im März 1939 geflohen und gelangte über Polen und Skandinavien nach England. Mit dem ursprünglich aus Wien stammenden Literaturagenten Carl Ehrenstein nahm er im Sommer 1939 Kontakt auf, um Publikationsmöglichkeiten für seine Romane in der Realität des implodierenden Europas zu finden.
Luise Rainer in The Great Ziegfeld, Szenenfoto (1936)
Die Schauspielerin Luise Rainer, die 1933 noch im letzten von Kurt Gerron inszenierten deutschen Film zu sehen war, wurde ab Mitte der 1930er-Jahre kurzzeitig zum gefeierten Hollywood-Star.
Lupita Kohner über den „Kaffeeklatsch“ unter Exilanten (Interviewausschnitt)
Der vormalige Universal- und MGM-Produzent Paul Kohner, der in den USA und Deutschland gearbeitet hatte, eröffnete 1938 in Hollywood eine Künstleragentur. Er bemühte sich von Anfang an um deutschsprachige Filmleute, die nach Machtantritt der Nationalsozialisten aus Deutschland geflohen waren.
Lupita Kohner über die Premiere von Der Rebell (1932) im Januar 1933 in Berlin (Interviewausschnitt)
Paul Kohner hatte ab 1920 das Filmgeschäft in Hollywood gelernt und machte als Produzent Karriere: Von 1930 bis 1933 leitete er die Produktion der Deutschen Universal in Berlin. In dieser Eigenschaft war er auch verantwortlich für den patriotischen Historienfilm von Luis Trenker Der Rebell (1932).
Lupita Kohner über die Situation der europäischen Emigranten in Hollywood (Interviewausschnitt)
Der Künstleragent Paul Kohner, der vor allem deutschsprachige Filmschaffende in Hollywood vertrat, stand nicht nur durch seine Arbeit, sondern auch durch den von ihm mitgegründeten Hilfsfonds in ständigem Kontakt mit den europäischen Emigranten, denen er auch privat eine Anlaufstelle bot. Er verhalf durch seine Kontakte einer ganzen Reihe von Schriftstellern zu kurzfristigen Verträgen mit Filmfirmen, die diesen zumindest ein erstes Auskommen boten.