Sonderausstellung: American Guild

Franz Blei an Hubertus Prinz zu Löwenstein, Florenz, 12. März 1938

Thorsten Köhler liest einen Brief Franz Bleis
Franz Blei an Hubertus Prinz zu Löwenstein, Florenz, 12. März 1938, gelesen von Thorsten Köhler
Deutsches Exilarchiv 1933-1945 der Deutschen Nationalbibliothek, EB 70/117
Sonderausstellung: American Guild

Franz Blei an Hubertus Prinz zu Löwenstein, Florenz, 12. März 1938

Alle meine Bücher in Deutschland erschienen und verboten, trotzdem ich nicht Jude bin. Wahrscheinlich ‚Kulturbolschewismus‘.

Franz Blei an Hubertus Prinz zu Löwenstein, 12. März 1938


Am 28. Februar 1938 entschied das Executive Committee der American Guild in einer Sitzung, an der auch Erika Mann und Hubertus Prinz zu Löwenstein teilnahmen, die Vergabe weiterer Arbeitsstipendien. Zu den Empfänger*innen eines dreimonatigen Stipendiums gehörte auch der Schriftsteller Franz Blei. Blei, der zu dieser Zeit in Florenz – eine seiner vielen Exilstationen – lebte, bedankte sich in seinem Brief vom 12. März 1938 für diese Förderung. Die American Guild hatte ihn in der Stipendiumszusage offenbar um weitere Angaben zu seiner finanziellen Situation und seinen literarischen Vorhaben gebeten, die er nun in dem Brief darlegt.

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