Konrad Merz - Ein Mensch fällt aus Deutschland

Konrad Merz
DLA Marbach, Nachlass Konrad Merz, © Titia Mellenberg-Lehmann

Konrad Merz - Ein Mensch fällt aus Deutschland

Junges Museum

Von Schülerinnen und Schülern des Projekt-Seminars „Exilliteratur“ des Kurt-Huber-Gymnasiums Gräfelfing 2010/11

Konrad Merz (1908-1999) muss 1934 vor den Nationalsozialisten fliehen und emigriert in die Niederlande, wo er sich als Landarbeiter den Lebensunterhalt sichern kann. Nebenbei schreibt er. Sein Roman „Ein Mensch fällt aus Deutschland“ erscheint 1936 im Querido-Verlag und macht ihn in Exilantenkreisen bekannt. Mit Beginn des Krieges wird die Situation für Merz immer komplizierter - das Exil wird zur Falle und er muss sich vor den Nationalsozialisten verstecken.

Marianne Ott-Meimberg hat mit den Schülern des Projekt-Seminars „Exilliteratur“ den Lebensweg von Konrad Merz nachgezeichnet. Während drei Besuchen im Deutschen Literaturarchiv in Marbach wurde der Nachlass von Konrad Merz erstmals gesichtet und ausgewertet. Die Ergebnisse der Arbeit stellte das Projekt-Seminar 2011 in einer Ausstellung im Kurt-Huber-Gymnasium in Gräfelfing vor. Gleichzeitig konnte die Ausstellung in Kooperation mit der Weiße Rose Stiftung e.V. München auch als Broschüre in der Reihe „SchülerArbeiten zur Zeitgeschichte“ erscheinen, die hier als Download verfügbar ist.

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