Beheimatet in der Sprache
Beheimatet in der Sprache
Wenn Du deine Sprache verlierst, verlierst Du dich selber.
Georg Stefan Troller im Interview, 2013
Georg Stefan Troller, 1921 in Wien geboren, floh 1938 als Jugendlicher über die Tschechoslowakei nach Frankreich und mit der Ausweitung des nationalsozialistischen Machbereichs weiter in die USA. Die Begriffe Exil und Exilliteratur wiederstreben ihm. Im Gespräch reflektiert er über sein Festhalten an der deutschen Sprache und darüber, inwiefern Kindheit und Sprache so etwas wie Heimat sein können.
Er beschreibt, welche Bedeutung Netzwerke, kulturelle Veranstaltungen und Zeitungen im Exil hatten und erzählt von Theaterabenden, an denen beispielsweise Bertolt Brecht auftrat.
Weiterführende Literatur:
Troller, Georg Stefan: Selbstbeschreibung. Düsseldorf: Artemis & Winkler 2009