Schreiben nach Auschwitz
Schreiben nach Auschwitz
Aber ich fühle mich nicht entwurzelt. Ich fühle mich auch nicht verwurzelt. Ich bin in der Schwebe.
Tuvia Rübner im Interview, 2013
Der Schriftsteller Tuvia Rübner, 1924 in Preßburg (im heutigem Bratislava) geboren, spricht im Interview über moralische Überlegungen angesichts der Shoah und wie er die Verbrechen der Nationalsozialisten als „antimenschliche Veruntreuung der menschlichen Vernunft“ begreift.
Im Gespräch beschreibt Rübner, warum er sich zunächst in Palästina im Exil fühlte und was ihm fehlte und warum er heute nicht mehr in Europa leben möchte. Er redet auch über den Verlust seiner ersten Frau und den seines Sohnes und darüber, was für ihn Schreiben bedeutet.
Weiterführende Literatur:
Rübner, Tuvia: Ein langes kurzes Leben. Von Preßburg nach Merchavia. Aachen: Rimbaud 2014