Sonderausstellung: Max Beckmann

Ausfuhrpapiere für Gemälde Max Beckmanns von den Niederlanden in die USA (10. Oktober 1946)

Ausfuhrpapiere: Max Beckmann
Duplikat Ausfuhrpapiere für 13 Gemälde Max Beckmanns, ausgestellt vom Centralen Dienst voor In- en Uitvoer [Ein- und Ausfuhr]
Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Fotoabteilung © Privatbesitz
Sonderausstellung: Max Beckmann

Ausfuhrpapiere für Gemälde Max Beckmanns von den Niederlanden in die USA (10. Oktober 1946)

Die erhaltenen Papiere listen die zwei Sendungen von insgesamt 24 Gemälden Max Beckmanns an den New Yorker Händler Curt Valentin auf, die im Februar beziehungsweise März / April 1946 verschifft worden waren. Ein Schreiben umreißt auch kurz die Umstände, unter denen Beckmann seit der Machtübernahme Hitlers als entarteter Künstler zurückgezogen und seit 1937 in den Niederlanden lebte und schildert seine Bemühungen, mithilfe von Curt Valentin einen Markt für seine Bilder in den USA zu erschließen. Zitiert wird aus einem Briefe Valentins an Beckmann, in dem der Händler dem Maler die deutlich niedrigeren Preise für dessen Werke in den USA erklärt und rechtfertigt.

Abgebildet ist der Durchschlag für die zweite Sendung von 13 Gemälden von Rotterdam nach New York, die Beckmann in seinem Tagebuch am 29. März 1946 vermerkt: „Vergunning [Genehmigung] für 2te Sendung nach Amerika eingetroffen.“ Der Wert der Ölgemälde wird mit 32.990 Gulden angegeben.

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