Sonderausstellung: Erika Mann

Klaus Mann: Mephisto. Roman einer Karriere. Erstausgabe, Amsterdam 1936

Cover der Buches
Klaus Mann: Mephisto. Roman einer Karriere. Erstausgabe, Amsterdam 1936
Antiquariat Dr. Haack, Leipzig, mit freundlicher Genehmigung von Frido Mann, © Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg
Sonderausstellung: Erika Mann

Klaus Mann: Mephisto. Roman einer Karriere. Erstausgabe, Amsterdam 1936

Für Klaus Manns Werk in der Bundesrepublik einen Verlag zu finden, empfand Erika Mann seit dem Selbstmord des Bruders als Vermächtnis. Um die Neuauflage des Romans Mephisto entbrannte seit 1963 in der Bundesrepublik ein heftiger juristischer Streit. Der Held des Romans, ein begnadeter Schauspieler, der im nationalsozialistischen Deutschland eine glänzende Karriere macht, gilt als Porträt des Intendanten der preußischen Staatstheater, Gustaf Gründgens; der Roman als literarischer Racheakt des Autors an seinem ehemaligen Schwager. Der Erbe von Gustaf Gründgens klagte seit 1964 gegen seine Wiederveröffentlichung. 1968 bestätigte der Bundesgerichtshof das Verbot des Romans.

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