Maria Lazar an die American Guild for German Cultural Freedom, Kopenhagen, 11. April 1939
Maria Lazar an die American Guild for German Cultural Freedom, Kopenhagen, 11. April 1939
Ich betone dies deshalb, weil mir im Augenblick daran liegt, dass der Name Maria Lazar womöglich nicht überflüssigerweise im Zusammenhang mit meinem Roman in die Öffentlichkeit kommt, aus dem einfachen Grund, weil einige Geschwister von mir noch in Wien leben.
Maria Lazar an die American Guild for German Cultural Freedom, 11. April 1939
Maria Lazar veröffentlichte Ihre Texte auch unter dem Namen Esther Grenen. Darauf wies sie in ihrem Brief an die American Guild hin, dem sie einige biographische Daten sowie ein Bild beilegte. Lazar lebte seit 1933 im dänischen Exil. Während sie im Brief darauf hinwies, dass Esther Grenen nicht als Pseudonym verstanden werden könne, wählte sie für ihre Teilnahme am literarischen Preisausschreiben der American Guild ein männliches Pseudonym: Ihren Beitrag „Die Eingeborenen von Maria Blut“ reichte sie unter dem Namen Hermann Huber ein.