Zur Einführung: Die American Guild for German Cultural Freedom
Zur Einführung: Die American Guild for German Cultural Freedom
[Die Verbannten und Vertriebenen im Ausland] zeigen am lebenden […] Beispiel, was ‚Deutschland‘ ist – das Land des Wissens und der Forschung, das Land der Philosophie und der Menschlichkeit, und nicht das Land der Barbarei, des Ungeistes, der Unfreiheit und des Kommißstiefels […].
Hubertus Prinz zu Löwenstein in „Der Wiener Tag“, 24. März 1935
Emigrierte Intellektuelle im Exil zu vernetzen und finanziell zu unterstützen – das war die Grundidee der American Guild for German Cultural Freedom. Gegründet wurde sie durch den christlich-konservativen Demokrat und engagierten Publizist Hubertus Prinz zu Löwenstein, der bereits im April 1933 mit seiner Frau Helga Prinzessin zu Löwenstein nach Österreich emigriert war. Über die American Guild, ihre Unterstüzter*innen sowie über Löwensteins Exil-Geschichte informiert der von Bernd Geiling gelesene Einführungstext.