Else Lasker-Schüler: Brief an Emil Raas (1933)

Brief: Else Lasker Schüler an Emil Raas
Brief von Else Lasker-Schüler an Emil Raas, 19. November 1933
National Library of Israel, Archives department, Emil Raas Collection ARC. 4* 1821/01/02

Else Lasker-Schüler: Brief an Emil Raas (1933)

... denn ich war so in Gedanken und bin so hingewandert.

Brief Else Lasker Schülers an Emil Raas, 19. November 1933


Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Januar 1933 emigrierte die Schriftstellerin Else Lasker-Schüler in die Schweiz, in der sie über einige Jahre hinweg leben konnte. Jedoch standen ihr als nahezu mittelloser Ausländerin zahlreiche Hindernisse im Weg, zudem erhielt sie nie eine Arbeitserlaubnis. Den jungen Schweizer Jurastudenten Emil Raas lernte sie bei einer ihrer Lesungen an der Universität Bern kennen. Dieser verehrte die Dichterin und ihr Werk und bemühte sich später als Rechtsanwalt, ihre Aufentahltstitel in der Schweiz zu verlängern. Dieser Brief der Poetin an Raas ist einer der ersten nach ihrem Kennenlernen.

Weiterführende Literatur:
Jakob Hessing: Else Lasker-Schüler. Biographie einer deutsch-jüdischen Dichterin. Karlsruhe: Loeper 1985
Else Lasker-Schüler: Werke und Briefe. Kritische Ausgabe. Band 9: Briefe 1933-1936. Bearbeitet von Karl Jürgen Skrodzki. Frankfurt am Main: Jüdischer Verlag 2008

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