Walter Gropius: Zeichnung verschiedener Teekannen aus Aluminium (1936)

Entwurf: Walter Gropius, Aluminium Teapots
Walter Gropius, Aluminium Teapots, Bleistift und Tusche auf Transparentpapier, 1935/1936
Bauhaus-Archiv Berlin, Inv.nr. 5886, © VG Bild-Kunst, Bonn 2015

Walter Gropius: Zeichnung verschiedener Teekannen aus Aluminium (1936)

Walter Gropius entwarf 1935/1936 verschiedene Gebrauchsgegenstände für die London Aluminium Company, Ltd. Zu den Entwürfen zählten Tabletts, kleine Tische und Klappstühle sowie Teekannen. Acht Varianten von Teekannen aus Aluminium legte Gropius vor, darunter Kannen mit zylindrischem, kugeligem, eiförmigem sowie konischem Körper, gerader oder geschwungener Tülle sowie acht verschiedenen Henkelvariationen. Als Verkaufsschlager erwies sich allerdings ein von Gropius entworfener Papierkorb aus Aluminium.

Im Januar 1936 ernannte Jack Pritchard Walter Gropius als Controller of Design seiner neugegründeten Tochterfirma Isokon, die sich mit der Herstellung und dem Vertrieb von Möbeln, Gebrauchsgegenständen und Zubehör beschäftigte. Die neue Aufgabe beinhaltete die Auswahl von Designern und die Beurteilung von Entwürfen hinsichtlich Qualität und Fertigungsanforderungen.

Der Architekt Walter Gropius hatte schon des Öfteren als Designer gearbeitet. So hatte er bereits 1922 den berühmten Gropius-Türdrücker entworfen und war ab Ende der 1920er-Jahre als Automobilgestalter für die Adler-Werke tätig gewesen.

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