Emma Kanns Schreibmaschine
Emma Kanns Schreibmaschine
Ich schreibe über Emma Kanns Schreibmaschine, da mit dieser Maschine eine besondere Geschichte verbunden ist.
Als ich die Maschine zum ersten Mal gesehen habe, habe ich nichts gefühlt. Ich dachte mir, dass es einfach nur eine Schreibmaschine sei. Aber dann, als ich die Geschichte über die Maschine und Emma Kann erfahren habe, fand ich dies alles sehr faszinierend. Es ist einfach erstaunlich, welche Bedeutung die Verbindung zwischen einer Maschine und einem Menschen bekommen kann.
Eine Freundin erzählte mir, was die Maschine für Emma Kann bedeutete: Die Maschine war ihr Leben. Das hat mich sehr berührt. Alle Gefühle über ihr Leben hat sie in ihren Gedichten ausgedrückt und diese Gedichte hat sie mit dieser Schreibmaschine geschrieben. In ihrem Gedicht Erinnerungssturm aus dem Jahre 1944 schreibt sie über ihre schlechten Erinnerungen, doch auch das Glück überlebt zu haben.
Emma Kann wurde am 25. Mai 1914 in Frankfurt am Main als Jüdin geboren. Sie wuchs dort auf und emigrierte nach ihrem Abitur 1933 nach England. Sie erzählte, dass sie Weihnachten 1936 ihre Mutter in Frankfurt besuchen wollte und bei der Einreise an der deutsch-belgischen Grenze Schwierigkeiten bekam, da ihr Name auf einer Liste stand. 1937 wurde ihr deutscher Pass nicht erneuert und sie musste aus Belgien fliehen, als die deutsche Armee nach Antwerpen kam.
Wenn sie ihre Schreibmaschine nicht gehabt hätte, dann hätte sie keine Gedichte schreiben können, um ihre Gefühle auszudrücken. Die Gedichte zeigten nicht nur ihre Gefühle, sondern die Gedichte waren ihr Leben: Wenn Emma Kann die Schreibmaschine nicht gehabt hätte und sie ihre Gedichte nicht hätte schreiben können, dann hätte sie vielleicht nicht überlebt. Emma Kanns Geschichte rührt mich sehr und ich finde ihr Leben in dieser Zeit wirklich schlecht und traurig.
Oorell