Steinberg Verlag
1942 von den Geschwistern Selma und Luise Steinberg gegründeter Verlag mit Sitz in Zürich, der sich auf Übersetzungen aus dem Amerikanischen und deutschsprachige Exilliteratur spezialisierte (Klaus Mann, Max Brod, A. M. Frey).
Sternfeld, Wilhelm
1888 -1973, Journalist, Publizist. Exil in Frankreich, der Tschechoslowakei und Großbritannien. U.a. Sekretär des PEN-Zentrums deutschsprachiger Autoren im Ausland. Nach Kriegsende Mithilfe beim Aufbau der Sammlung Exilliteratur in der damaligen Deutschen Bibliothek.
Stibi, Georg
1901-1982, deutscher kommunistischer Politiker und Publizist, 1941 nach Mexiko emigriert, Remigration und weiteres publizistisches Wirken ab 1946 in der DDR
Storrer-Madelung, Florianna
1902-1997, deutsch-dänische Übersetzerin und in den 1930er Jahren Hilfsredakteurin in der Feuilleton-Redaktion der Basler National-Zeitung unter Otto Kleiber.
Stratil, Karl
1894 – 1963, in Mähren (Österreich-Ungarn) geborener Grafiker und Buchgestalter, seit 1920 Tätigkeit für Verlage, u.a. für den Reclam-Verlag in Leipzig
Suhrkamp, Peter
1891-1959, deutscher Verleger. Leitete während der Zeit des Nationalsozialismus den S. Fischer Verlag und gründete 1950 den Suhrkamp Verlag.
Tantiemen
Vergütung eines Komponisten oder Autors für die Aufführung, den Verkauf oder elektronische Wiedergabe seiner Werke.
Taut, Max
1884-1967) wurde wie sein älterer Bruder Bruno Architekt. Während der Zeit des Nationalsozialismus erhielt er aufgrund seiner politischen und künstlerischen Einstellung keine öffentlichen Aufträge und lebte er zurückgezogen mit seiner Frau, einer Schwester der Ehefrau Brunos, in Chorin bei Berlin.
ter Braak, Menno
1902-1940, niederländischer Schriftsteller und Literaturkritiker. Am Tag der niederländischen Kapitulation nahm er sich das Leben.
Thompson, Dorothy
1893-1961, amerikanische Schriftstellerin und Journalistin, Studium in New York, Einsatz für das Frauenwahlrecht, in der Zwischenkriegszeit Korrespondentin in Europa, ab 1924 in Berlin, 1934 Ausweisung aufgrund eines Hitler-Interviews, später Einsatz für die Einbürgerung deutscher Emigranten in die USA