• Kibbutz

    ist die hebräische Bezeichnung für eine ländliche, gemeinschaftliche Siedlung. Im Kibbutz teilen die Bewohner Arbeit, Besitz und Wohnraum. In der Gründungsphase des Staates Israels wurde in den Kibbutzim die landwirtschaftliche Arbeit geleistet, die nötig war, um das trockene Land urbar zu machen.
  • Kikoler, Arno

    1915-1995, Fotograf. Ausbildung in Berlin im Atelier Ernst Schneider. Seine Fotografien, u.a. für die C. V. Zeitung, dokumentieren Alltag und Kulturleben der Berliner Juden zwischen 1933 und 1936. Emigration 1936 nach Brasilien. Tätigkeit als Fotograf, u.a. für die Zeitung A noite, später Gründung einer Spielzeugfabrik.





  • Kinder- und Jugend-Aliyah

    Organisation, die die Auswanderung von Kindern und Jugendlichen, vor allem nach England und Palästina, unterstützte
  • Kippenberg, Anton

    1874-1950, deutscher Verleger, seit 1905 Leiter des sechs Jahre zuvor gegründeten Insel-Verlages
  • Kirchner, Ernst Ludwig

    1880–1938, deutscher Maler und Grafiker, einer der wichtigsten Vertreter des Expressionismus.
  • Kleiber, Otto

    1883–1969, von 1919 bis 1953 Feuilletonredakteur bei der Basler National-Zeitung, in der während der NS-Zeit zahlreiche Beiträge von in die Schweiz emigrierten Autor*innen erschienen.
  • Klossowski, Erich

    1875-1949, Maler deutsch-polnischer Herkunft, lebte seit 1900 in Frankreich und war in den 1930er-Jahren einer der festen Bewohner Sanary-sur-Mer im Umfeld der deutschen Emigranten
  • Koeppen, Wolfgang

    (1906-1996), Schriftsteller, ging 1933 nicht ins Exil
  • Koestler, Arthur

    1905-1983, österreich-ungarischer Schriftsteller, ab 1919 Ingenieursstudium in Wien, seit 1931 KPD-Mitglied, 1934-1936 Arbeit in Paris, 1937 Kriegsberichterstatter im Spanischen Bürgerkrieg, ab 1940 Exil in England, nach belletristischen und politischen Veröffentlichungen ab 1954 Fokus auf naturwissenschaftlichen Themen
  • Kogon, Eugen

    1903-1987, Publizist und Soziologe. Als Gegner des Nationalsozialismus mehrjährige KZ-Haft. Sein Werk „Der SS-Staat“ enthielt 1946 die erste umfangreiche Analyse des NS-Terrorsystems. Es wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und wird bis heute immer wieder aufgelegt.