Juul, Svend Jensen
geb. 1908, dänischer Seemann und Journalist
Kahle, Hans
1899-1947, vor 1933 Journalist und Redakteur; einer der führenden deutschen Emigranten im Spanischen Bürgerkrieg; nach Internierung Exil in Großbritannien, ab 1946 Polizeichef von Magdeburg
Kahn, Alphonse
1908 – 1985, deutsch-jüdischer Jurist und Widerstandskämpfer, 1934 Emigration nach Frankreich
Kassiber
Vom jiddischen kessaw, „Geschriebenes“, bezeichnet heimliche Botschaften zwischen Gefangenen oder aus dem Gefängnis geschmuggelte Briefe.
Kästner, Erich
1899–1974, deutscher Schriftsteller und Publizist, populär vor allem als Kinderbuchautor. Seine Bücher wurden ab 1933 verboten. Obwohl er Gegner des NS-Regimes war, blieb Kästner in Deutschland und schrieb weiter unter Pseudonym.
Kayser, Rudolf
(1889-1964): deutscher Literaturhistoriker. Lektor des S. Fischer Verlages, bis 1933 verantwortlicher Redakteur der Neuen Rundschau. Schrieb unter Pseudonym eine Biographie über seinen Schwiegervater Albert Einstein. 1933 Emigration in die Niederlande, 1935 nach New York.
Keren Hajessod
weltweit tätiger Verein, der Spenden für Israel sammelt. Allein in Deutschland gibt es noch heute drei Vertretungen: Berlin, Frankfurt am Main, München.
Kibbutz
ist die hebräische Bezeichnung für eine ländliche, gemeinschaftliche Siedlung. Im Kibbutz teilen die Bewohner Arbeit, Besitz und Wohnraum. In der Gründungsphase des Staates Israels wurde in den Kibbutzim die landwirtschaftliche Arbeit geleistet, die nötig war, um das trockene Land urbar zu machen.
Kikoler, Arno
1915-1995, Fotograf. Ausbildung in Berlin im Atelier Ernst Schneider. Seine Fotografien, u.a. für die C. V. Zeitung, dokumentieren Alltag und Kulturleben der Berliner Juden zwischen 1933 und 1936. Emigration 1936 nach Brasilien. Tätigkeit als Fotograf, u.a. für die Zeitung A noite, später Gründung einer Spielzeugfabrik.
Kinder- und Jugend-Aliyah
Organisation, die die Auswanderung von Kindern und Jugendlichen, vor allem nach England und Palästina, unterstützte