• Axl von Leskoschek

    1899-1976, österreichischer Maler und Graphiker; Exil in der Schweiz und ab 1940 in Brasilien, wo er als Professor an der Akademie der bildenden Künste in Rio tätig war, 1948 Remigration nach Österreich.
  • Carl von Lustig-Prean

    1892-1965, Theaterdirektor und Intendant, 1937 Emigration nach Brasilien, Mitarbeiter am Teatro Municipal in Rio, Gründer Schauspielschule und Kindertheater. Seit 1938 österreichischer Honorarkonsul und politisches Engagement.
  • de Lange, Gerard

    (1894-1935), Sohn des Verlagsgründers Allert de Lange, übernahm den Verlag 1932 nach dem Tod seines Vaters, hatte wenig eigene Ambitionen für das Verlagsgeschäft
  • Helga Prinzessin zu Löwenstein

    1910-2004. 1933 Emigration nach Österreich, 1935 nach England, 1936 in die USA. Als Vortragsrednerin engagierte sie sich für die Aufklärung über den Nationalsozialismus. Unterstützerin der American Guild for German Cultural Freedom.
  • La otra Alemania (Das andere Deutschland)

    Exilzeitschrift, die ab 1938 unter dem Doppelnamen La Otra Alemania/Das Andere Deutschland in Buenos Aires unter der Leitung von August Siemsen erschien.
  • Lagerlöf, Selma

    1858-1940, schwedische Schriftstellerin. Sie erhielt 1909 als erste Frau den Literaturnobelpreis.
  • Landauer, Walter

    (1902-1944), von 1933-1940 Geschäftsführer des Exilverlags Allert des Lange; die unermüdlichen Bemühungen seiner Freunde ihn nach 1940 aus Holland zu retten, scheiterten; 1944 in das Konzentrationslager Bergen-Belsen deportiert, wo er verhungerte.
  • Landshoff, Fritz H.

    1901-1988, deutscher Verleger, ging 1933 ins Exil nach Holland und wurde dort Leiter der Exilabteilung des Querido Verlags. 1940 floh er nach Großbritannien, im Jahr darauf in die USA, wo er wieder verlegerisch tätig war.
  • Langer, František

    1888–1965, tschechischer Schriftsteller, Militärarzt, Dramaturg, Essayist, Literaturkritiker und Publizist, 1939 Emigration nach Polen und später England.
  • Langer, Marie

    1910-1987, österreichische Psychoanalytikerin, floh 1939 nach Uruguay und übersiedelte 1942 nach Argentinien
  • Lányi, Jenö

    (1902-1940), ungarische Kunsthistoriker
  • Laporte, Paul

    1904-1980, eigentlich Paul Heilbronner, nahm zunächst Unterricht an der Kunstgewerbeschule in München, ehe er Kunstgeschichte studierte und darin 1933 promovierte. Im selben Jahr Emigration nach Italien und 1939 in die USA, wo er seinen Namen zu Laporte änderte.
  • Latouche, John

    (1914-1956), US-amerikanischer Schriftsteller
  • Lawrence, D. H.

    1885-1930, englischer Schriftsteller, verheiratet mit Frida von Richthofen, stand in Kontakt mit den deutschen Schriftstellern Max Mohr und Hans Carossa, von dem er sich als Arzt behandeln ließ. Lawrence starb an Tuberkulose
  • Les Six

    loser Zusammenschluss von sechs französischen Komponisten: Georges Auric, Louis Durey, Arthur Honegger, Darius Milhaud, Francis Poulenc, Germaine Tailleferre.
  • Lessing, Theodor

    1872-1933, deutscher Philosoph und politischer Publizist, Exil in der Tschechoslowakei, wurde am 30. August 1933 Opfer nationalsozialistischer Attentäter in Marienbad
  • Lester, Conrad H.

    Inhaber einer Porzellan- und Keramikfabrik, Gründer der Liga für das geistige Österreich/Ligue de l`Autriche vivante. Lester gelang über Algier und Brasilien die Flucht in die USA.
  • Liepman-Lilienstein, Dr. Ruth

    22.04.1909-29.05.2001. Juristin, Promotion 1934. 1950 Gründung einer Literaturagentur in Hamburg, ab 1961 Liepman AG Zürich. 1992 Goldene Ehrenmedaille der Stadt Zürich für ihre Verdienste um den internationalen Buchmarkt.
  • Lloyd Wright, Frank

    US-amerikanischer Architekt, 1867–1959, der u.a. das 1959 eröffnete Guggenheim Museum an der Fifth Avenue in New York entwarf.
  • Loewy, Ernst

    1920-2002, Literaturwissenschaftler und Publizist. Er emigrierte 1936 mit der Jugend-Aliyah nach Palästina und remigierte 1956 in die Bundesrepublik Deutschland.
  • Lombardo Toledano, Vicente

    1894-1968, mexikanischer Jurist und Gewerkschaftsführer, Gründer der Einheitsgewerkschaft Confederación de Trabajadores de México (CTM), der Arbeiterpartei Partido Popular und der Arbeiteruniversität Universidad Obréra de Mexico, in der auch Emigranten unterrichten konnten.
  • Löwenstein, Hubertus Prinz zu

    1906-1984, vollständiger Name: Hubertus Friedrich Prinz zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg, deutscher Journalist, Politiker und Schriftsteller. 1933 Emigration nach Österreich, 1935 nach England, 1936 in die USA, Gründer der American Guild for German Cultural Freedom
  • Ludwig, Emil

    (1881–1948), in Deutschland geborener Schriftsteller, nahm 1932 die Schweizer Staatsangehörigkeit an, erfolgreicher Autor biographischer und zeitgeschichtlicher Romane
  • Lukács, Georg

    1885-1971, ungarischer Philosoph, Literaturwissenschaftler und -kritiker, Verfasser von Die Zerstörung der Vernunft (1954)
  • Lutetia-Kreis

    Nach dem Pariser Hotel Lutetia benannter Ausschuss zur Bildung einer deutschen Volksfront, der erstmals im September 1935 auf Initiative von Willi Münzenberg zusammenkam.
  • Robert Lantz

    1914 – 2007, deutscher Emigrant und Künstleragent in New York
  • Sinclair, Lewis

    (1885-1951), amerikanischer Schriftsteller, 1930 Nobelpreis für Literatur