• DADA

    Auch Dadaismus, nach dem Ersten Weltkrieg enstandene Kunst- und Literatur-Bewegung, die alt hergebrachte künstlerische Formen und Darstellungen überwinden wollte.
  • Dalí, Salvador

    1904-1989, spanischer Maler, Grafiker und Bildhauer. Dalí erlangte internationale Popularität als einer der Hauptvertreter des Surrealismus, einer Kunstform, die beabsichtigte, das Absurde und Fantastische zum Ausdruck zu bringen.
  • Declaration of the Council for a Democratic Germany

    Plädoyer für einen konstruktiven Frieden und einen demokratischen Neuanfang Deutschlands, unterzeichnet von einer politisch heterogenen Gruppe deutscher US-Exilanten und publiziert am 3. Mai 1944 in der New Yorker Staats-Zeitung und Herold
  • DEFA

    Abkürzung für Deutsche Film AG, 1946 gegründetes volkseigenes Filmunternehmen der DDR mit Sitz in Potsdam-Babelsberg, umfangreiche Spiel- und Dokumentarfilmproduktion, 1992 Abwicklung und Verkauf durch die Treuhandanstalt
  • Denby, Edwin

    (1903-1983), US-amerikanischer Schriftsteller und Tanzkritiker, kurze Zeit Mitglied von Erika Manns Pfeffermühle
  • Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui

    Im finnischen Exil verfasstes Parabelstück von Bertolt Brecht von 1941, das die Machtergreifung Hitlers in das amerikanische Gangstermilieu verlegt.  
  • Der Tag

    1922 gegründeten linksliberale Tageszeitung (bis 30. Juni 1930 dann Der Wiener Tag). Chefredaktion: Maximilian Schreier, ab 1934 Vinzenz Ludwig Ostroy und Rudolf Kalmar. Zu den Autoren des Feuilletons zählten Richard A. Bermann, Max Brod, Robert Musil, Joseph Roth, Erich Kästner, Gina Kaus, Annemarie Selinko und andere.
  • Deutsch, Julius

    1884-1968, sozialdemokratischer österreichischer Politiker, von 1920 bis 1933 Abgeordneter im Nationalrat; General im Spanischen Bürgerkrieg; danach Exil in den USA, verheiratet mit der Schriftstellerin Adrienne Thomas
  • Deutsche Freiheitsbibliothek

    Bibliothek aus Dokumenten, die kommunistische Schriftsteller und Journalisten gemeinsam im Exil zusammengeführt hatten, um ein Braunbuch über Reichstagsbrand und Hitlerterror zu veröffentlichen. Das Projekt – auch „Bibliothek der verbrannten Bücher“ genannt – strebte eine umfangreiche und detaillierte Dokumentation an.
  • Dix, Otto

    1891-1969, deutscher Maler und Grafiker, expressive Gemälde und Grafikzyklen zum ersten Weltkrieg, 1933 Entlassung von seiner Professor an der Kunstakademie in Dresden durch die Nationalsozialisten, 1938 vorübergehende Inhaftierung.
  • Dollfuß, Engelbert

    (1892-1934), österreichischer Politiker, von 1932 bis 1934, Begründer des austrofaschistischen Ständestaates, wurde im Juli 1934 ermordet
  • Dos Passos, John

    (1896-1970), US-amerikanischer Schriftsteller
  • Duchamp, Marcel

    1887-1968, französischer Maler und Objektkünstler, berühmt geworden vor allem durch seine surrealistisch-dadaistischen Readymade-Kunstwerke, 1915-1919 sowie ab 1942 Wohnsitz in den USA
  • Dudow, Slátan

    1903-1963, in Bulgarien geboren, war ein vor allem in Deutschland tätiger Regisseur und Drehbuchautor. Während der Zeit des Nationalsozialismus ging er nach Frankreich, später in die Schweiz ins Exil.