1426 Suchergebnisse

  • Helene Weigel: Dänischer Führerschein

    Dänischer Führerschein von Helene Weigel (1934)

    Auch im Exil übernahm die Schauspielerin Helene Weigel die Organisation des Familienalltags weitgehend allein. Sie war mit den beiden Kindern und der Haushälterin im Juni 1933 über Frankreich, Belgien und die Niederlande mit dem Schiff nach Dänemark gereist, während sich ihr Mann Bertolt Brecht wegen Theaterproben in Paris aufhielt.
  • Typoskript: Bertolt Brecht, Gedanken Exil

    Bertolt Brecht: Gedanken über die Dauer des Exils, Typoskript (1937)

    Der Schriftsteller Bertolt Brecht schrieb das Gedicht Gedanken über die Dauer des Exils 1937 im dänischen Svendborg. Diesen Exil-Ort wählte Brecht keineswegs zufällig.
  • Lisa Tetzner: Gästebucheintrag mit Foto

    Lisa Tetzner: Gästebucheintrag mit Foto von Bertolt Brecht, Helene Weigel und Kurt Kläber

    Der Ehemann der Kinder- und Jugendbuchautorin Lisa Tetzner, Kurt Kläber, war eng mit Bertolt Brecht befreundet. Tetzner beschreibt in ihrem Erinnerungsbuch Das war Kurt Held ein Zusammentreffen von Freunden und Genossen kurz vor dem Reichstagsbrand (Kurt Held war ein Pseudonym von Kurt Kläber).
  • Brief: Lili Schultz, Abschiedsbrief Studierende 1958

    Lili Schultz: Abschiedsbrief an die Studierenden der Kunsthochschule Burg Giebichenstein, Entwurf (undatiert, März 1958)

    Nachträgliches LebewohlBis zuletzt verschwieg Lili Schultz ihren Studierenden an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein ihre Fluchtpläne. So konnten diese nicht ahnen, dass eine Zusammenkunft im März 1958 die Abschiedsfeier ihrer Lehrerin sein würde.
  • Cover: Erika Manns Kinderbuch „Die Zugvögel singen in Paris und Rom“
    Sonderausstellung: Erika Mann

    Erika Mann: Die Zugvögel singen in Paris und Rom. München 1956

    Erika Manns Kinderbücher wurden nach dem Krieg erfolgreich wieder aufgelegt. Ihre seit 1953 entstandene vierteilige Serie „Die Zugvögel“ erzählt die Geschichte des hochmusikalischen Till, der mit einem berühmten Knabenchor auf „große Fahrt“ geht.
  • Film: Massi Mrowat, Stein der Geduld (Regie: Atiq Rahimi, Filmausschnitt)

    Massi Mrowat: Stein der Geduld (Spielfilm)

    Regie: Atiq Rahimi; Deutschland, Frankreich, Afghanistan 2012Ein Stein, der zuhört, ein Stein, der nicht antworten kann, der alles, was ihm erzählt wird, über sich ergehen lassen muss und der letztlich – trotz seiner Passivität – über eine erlösende Kraft verfügt. Von diesem "Stein der Geduld" berichtet eine afghanische Legende.
  • Brief: Johannes Urzidil an Felix Weltsch, 1945

    Johannes Urzidil: Brief an Felix Weltsch, (1945)

    Johannes Urzidil und Felix Weltsch kannten sich noch aus den Tagen des "Prager Kreises" vor dem Einmarsch der Deutschen in die Tschechoslowakei 1939. Urzidil, der sich als Schriftsteller, Publizist und Übersetzer betätigt hatte, konnte einige Monate später als Weltsch über Großbritannien in die USA fliehen, wo er in der Nähe von New York bis zu seinem Tod 1970 dauerhaft lebte.
  • Massi Mrowat, Schauspieler

    Massi Mrowat

    Geboren 31. August 1993SchauspielerAls der damals in Berlin lebende Schauspieler Massi Mrowat das Angebot annahm, in dem Film Stein der Geduld einen jungen Taliban-Soldaten zu spielen, konnte er nicht ahnen, dass diese Rolle weitreichende Konsequenzen für ihn und seine gesamte Familie haben würde. Mrowat war Anfang 2010 nach Deutschland gekommen, weil sein Vater als Diplomat in der afghanischen Botschaft arbeitete.
  • Brief: Oskar Kokoschka an Albert Ehrenstein

    Oskar Kokoschka: Brief an Albert Ehrenstein (1939)

    Seit Herbst 1938 lebte der Maler Oskar Kokoschka im Londoner Exil, wo er die nächsten 15 Jahre seines Lebens verbringen sollte. In den Jahren des Krieges engagierte sich der Maler für andere österreichische Künstler in der Emigration.
  • Emine Sevgi Özdamar, Lesung von Die Brücke vom Goldenen Horn, 1999

    Von Istanbul nach Berlin ins FrauenwonaymDie Lesung von Emine Sevgi Özdamar gibt den Anfang von Die Brücke vom Goldenen Horn (1992) wieder. Es ist das Jahr 1966 und die achtzehnjährige Ich-Erzählerin ist gerade als türkische Fabrikarbeiterin für Telefunken in Berlin angekommen.