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35 Suchergebnisse

  • Querido Verlag: Abrechnung für Konrad Merz

    Abrechnung des Querido Verlags für Konrad Merz (1937)

    Den Schriftsteller Konrad Merz hätte es ohne das Exil nicht gegeben. Zum einen ist dieser Name ein Pseudonym, das der sich dahinter verbergende Kurt Lehmann nicht hätte erfinden müssen, wäre er nicht von den Nationalsozialisten verfolgt worden. Zum anderen ist das Exil Konrad Merz‘ Thema.
  • Buchumschlag: Anna Seghers, Das siebte Kreuz

    Anna Seghers: Das siebte Kreuz, deutschsprachige Erstausgabe in Mexiko (1942)

    Buchherstellung unter widrigen Bedingungen
    Der Verlag El Libro Libre, in dem die deutschsprachige Erstausgabe von Anna Seghers‘ Roman Das siebte Kreuz erschien, war im Mai 1942 von deutschen Schriftstellern und Intellektuellen, die in Mexiko im Exil waren, gegründet worden.
  • Aufenthaltserlaubnis Hilde Domin

    Aufenthaltserlaubnis der Dominikanischen Republik für Hilde Domin

    Angesichts der Kriegslage entschloss sich das Ehepaar Hilde und Erwin Walter Palm im Jahr 1940, ihre zweite Exilstation England zu verlassen und nach Übersee zu fliehen. Über persönliche Kontakte bekamen sie Visa für die Dominikanische Republik.
  • Bestätigung über die Deportation von Oskar Pastior, 22. Juni 1965

    Im Januar 1945 verschleppten Rotarmisten den 17-Jährigen Oskar Pastior in die Sowjetunion: Die Angehörigen der deutschen Minderheit in Rumänien wurden  pauschal für den Zweiten Weltkrieg mit verantwortlich gemacht und mussten Zwangsarbeit leisten. Die Häftlinge, die für die klimatischen Bedingungen nicht ausreichend gekleidet wurden, litten unter der Kälte und hungerten, viele starben.
  • Fotografie: Hilde Domin, Wohnung in Rom

    Fotografie: Die Wohnung von Hilde Domin in Rom, Januar 1937

    Heimat und Exil sind die großen Themen von Hilde Domins Lyrik. In drei verschiedenen Ländern haben sie und ihr Mann Erwin Walter Palm auf der Flucht vor der nationalsozialistischen Verfolgung vorübergehend ein Zuhause gefunden.
  • Fotografie: Konrad Merz als Landarbeiter

    Fotografie: Konrad Merz als Landarbeiter (um 1935)

    Der 26-jährige Konrad Merz hatte in seinem Leben schon viele Arbeitsstellen gehabt. Seit dem frühen Tod seines Vaters gezwungen, für sich selbst zu sorgen, war er Hilfsarbeiter, Lehrling, Verkäufer, Vertreter und Statist bei der Berliner Staatsoper gewesen, bis er auf der Abendschule das Abitur nachgemacht und ein Studium begonnen hatte.
  • Frei schreiben - Zeitzeugengespräch mit Sergio Vesely

    Junges Museum
    An einem Abend während des Schülerprojekts war Sergio Vesely zu Gast, der in den Konzentrationslagern der chilenischen Militärdiktatur zu dichten begann und 1976 in Deutschland Asyl erhielt.
  • Brief: Hans Sahl an Ernst Lubitsch vom 15. März 1941

    Hans Sahl: Brief an Ernst Lubitsch (15. März 1941)

    Bevor er selbst am 1. April 1941 Europa in Richtung USA verließ, arbeitete Hans Sahl einige Monate in Marseille für Varian Fry und das Emergency Rescue Committee.
  • Hans Sahl: Typoskript „1000 Dollar Belohnung“

    Hans Sahl: Filmexposé  zu 1000 Dollar Belohnung! (1939)

    1938 schrieb Hans Sahl in Frankreich ein Filmskript mit dem Titel 1000 Dollar Belohnung!, eine Beziehungskomödie mit Aschenputtel-Elementen – die Frau sucht ihren Lebensretter mit Hilfe seiner am Unglücksort zurückgelassenen Jacke. Sahl schickte das Exposé an den Regisseur Fritz Lang in Hollywood.
  • Tagebuch: Hans Sahl

    Hans Sahl: Tagebucheintrag vom 15. April 1941

    Hans Sahl, der in Berlin ab 1925 mit seinen treffenden Film- und Theaterkritiken Aufmerksamkeit erregt hatte, wollte eigentlich Schriftsteller werden. Sein Tagebuch, in der ersten Exilstation Prag begonnen, wurde in den folgenden Jahren zum stilistischen Experimentierfeld.