Sonderausstellung: Stimmen des Exils

„Überfließen“ zwischen den Sprachen

Interview: Robert Schopflocher
Interview von Jochanan Shelliem mit dem Schriftsteller Robert Schopflocher, Buenos Aires, 26. April 2013
Deutsches Exilarchiv 1933 – 1945 der Deutschen Nationalbibliothek
Sonderausstellung: Stimmen des Exils

„Überfließen“ zwischen den Sprachen

Interview mit dem Schriftsteller Robert Schopflocher (2013)

Ich bin in erster Linie … fühle ich mich eben wirklich … als was fühle ich mich? Als … eben als ein jüdischer Deutscher.

Robert Schopflocher im Interview, 2013


Der Schriftsteller Robert Schopflocher, 1937 in Fürth geboren, erzählt von seinem Exil in Argentinien, das nach seiner eigenen Einschätzung „glimpflich“ für ihn verlaufen sei. Vom Vater zunächst in den Beruf des Landwirts gedrängt, schlug er schließlich einen Weg als Schriftsteller ein.

Im Interview berichtet Schopflocher davon, wie er zunächst auf Spanisch zu schreiben begann und schließlich seine Muttersprache, das Deutsche, auch als Schriftsteller entdeckte. Er rezitiert aus seinen Gedichten und erzählt von seinen Büchern, in denen es wenig „strahlende Helden, die triumphieren“ gibt und in denen es immer wieder um Vertreibung und Flucht geht. 

Weiterführende Literatur:

Schopflocher, Robert: Die verlorenen Kinder. München: Langen Müller 2013

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