Herbert und Elsbeth Weichmann-Stiftung

Herbert und Elsbeth Weichmann-Stiftung

Herbert und Elsbeth Weichmann-Stiftung

Kehrwieder 12

20457 Hamburg

Herbert und Elsbeth Weichmann-Stiftung

Die Herbert und Elsbeth Weichmann-Stiftung besteht seit 1989. Sie bewahrt das Andenken ihrer Namensgeber, des Ehepaars Weichmann, das ab 1933 Jahre des Exils in der Tschechoslowakei, in Frankreich und in den USA verbrachte. 1948 kehrten sie nach Deutschland zurück und wirkten maßgeblich am Aufbau der Demokratie mit. 

Ziel der Stiftung ist es, „das Wirken der demokratischen Opposition im Exil gegen die totalitäre Herrschaft Hitlers sowie die Folgen dieses Wirkens für Deutschland nach dem Kriege in Erinnerung zu rufen und diese Erinnerung für künftige Generationen zu bewahren.“

Die Stiftung fördert die wissenschaftliche Erforschung der Geschichte des Exils durch Beihilfen zu Forschungsvorhaben, Dissertationen oder wissenschaftliche Tagungen. Darüber hinaus wendet sie sich an ein breites Publikum durch öffentliche Veranstaltungen wie Gespräche, Lesungen oder Aufführungen, die die Erfahrung des Exils und des Schicksals von Exilierten in den Mittelpunkt stellen. Dazu zählt beispielsweise die Gesprächsreihe »Hamburger im Exil« zu Persönlichkeiten, die unter der Herrschaft der Nationalsozialisten Hamburg und Deutschland verlassen mussten. Die Veranstaltungsreihe »Stimmen der Freiheit« schlägt zum Thema Exil einen Bogen in die Gegenwart, in dem sie couragierte Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Teilen der Welt vorstellt, die in ihren Heimatländern in Gefahr geraten sind. Die Reihe »Stimmen der Freiheit« findet in Kooperation mit der Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte und der Körber-Stiftung statt. Medienpartner ist die Süddeutsche Zeitung.

Publikationen (Auswahl): 

Ego, Anneliese: Herbert und Elsbeth Weichmann. Gelebte Geschichte. Hamburg: Christians 1998.
Bahnsen, Uwe: Die Weichmanns in Hamburg. Ein Glücksfall für Deutschland. Hamburg: Christians 2001 
Weichman, Frank: Überlebenswege. CPI - Leck: 2011.
Wittek, Susanne: Absprung über Niemandsland. Hamburger Exil-Biographien im 20. Jahrhundert. Bremen: Edition Temmen 2014.